Nitro Snowboards – explosive Power für jede Piste.

Snowboard-Ratgeber

Die Geschichte von Nitro begann 1990 in Seattle. Der Snowboardhersteller wurde in der verregneten Metropole gegründet, aus der auch die Kaffeehauskette Starbucks stammt. Tommy Delago gründete das Unternehmen gemeinsam mit Freund und Kollegen Sepp Ardelt, auch heute noch halten Delago und Ardelt bei Nitro die Bindungen in der Hand.

Bereits seit seiner Gründung ist das amerikanische Unternehmen eine feste Größe in der Snowboardwelt, was nicht nur an der Qualität der Ausrüstung liegen mag, sondern auch an der ganz besonderen Nähe, die Nitro mit Sport und Sportlern teilt.

Explosive Boards mit beschaulicher Historie – die Marke Nitro

Snowboardern dürfte Nitro schon länger ein Begriff sein, denn der einzigartige Fokus auf den Snowboardsport war es, der die Brand vorangetrieben hat. Seit wenigen Jahren aber ist Nitro breiter aufgestellt: Zunächst übernahm das Unternehmen auch die vormals als Raiden Bindings bekannten Bindungen. Diese firmieren nun als Nitro Bindings und werden ebenfalls durch die Amerikaner vertrieben.

Doch auch Zubehör und Fashion gehören mittlerweile zu Nitros Produktkatalog, denn seit 2018 ist das Unternehmen Teil der europäischen Outdoor Group Technica mit Sitz im italienischen Treviso. Erweitert durch die Marken Nitro Outerwear und L1 Outerwear stellt vertreibt Nitro nun auch funktionale Sportkleidung und Snowboardfashion. Auch Taschen finden sich im Sortiment von Nitro.

Die bunten und stilsicheren Designs stammen dabei immer noch aus den USA, die technische Entwicklung und händische Fertigung allerdings ist etwas näher bei den europäischen Kunden. Die Technikentwicklung liegt im bayerischen Herz im Oberammergau und ein großer Teil der Boards und Produkte wird in Österreich gefertigt. Zumindest für Kunden im DACH-Raum bedeutet das also auch grünes Gewissen dank kurzer Lieferwege.

Das Besondere an Nitro – Performance und Power

Nitro zeichnet sich als Marke durch eine breite Produktpalette aus, doch das alleine unterscheidet die Snowboardhersteller noch nicht unbedingt von der Konkurrenz. Nitro aber ist ein Hersteller, der eine ganz besondere Nähe zu den Kunden und zur Community pflegt.

Das gilt nicht nur für die Sportler in Nitros Teams, mit denen das Unternehmen teils über Jahrzehnte zusammenarbeitet, sondern stellt generell die Gemeinschaft in den Vordergrund. Aufgrund der andauernden COVID-19-Krise sammelt Nitro Spenden für die Freelancer, die besonders hart getroffen sind und die den Snowboardsport so besonders machen. Dazu zählen eben auch die Crews in den Snowboardparks, Filmemacher, Fotografen und andere Content Creators, deren Arbeit aus dem Sport einen Lebensstil macht. Mit den Teamfahrern hat Nitro sogar kleinere Filme produziert. „Down to Earth“ oder „The Bad Seeds“ sind online verfügbar und geben einen besseren Einblick in den sympathischen Mix aus Nitros Boards und dem fahrerischen Können von Teamboardern als Pressemitteilungen das je könnten.

Dieses familiäre Gefühl macht Nitro rund um den Globus vom amerikanischen Design über die deutsche Technik bis hin zur österreichischen Fertigung zu einem Unternehmen mit familiärem Flair.

Dass die beiden Gründer Tommy Delago und Sepp Ardelt nach wie vor die Köpfe hinter den kreativen und sportlichen Schöpfungen der Marke sind, spricht eine klare Sprache. Die Professionalisierung des Snowboardsports und die Attraktivität des Marktes sorgen verstärkt dafür, dass Weltmarken bei Boards und Kleidung dominieren, doch Nitro zeigt, dass es auch persönlicher geht. Auf Testevents, Trainingskursen oder in Snowboard Camps, Nähe zum Kunden bedeutet bei Nitro tatsächliche Nähe zum Kunden.

Die wichtigsten Boards, Modelle und Shapes von Nitro

Nitro hat in den letzten Jahren einen kleinen Wandel durchlaufen, der auch einem veränderten Fokus auf das Snowboarden selbst entspricht. Galt vor rund zehn Jahren etwa, dass Nitro sich vor allem auf Twin Tips für Snowboardparks konzentrierte, so ist heute wieder das gesamte Spektrum im vertreten. Mit Boards für Einsteiger, Rückkehrer und Kinder zeigt Nitro, dass Snowboarden kein gefährlicher Nischen- und Extremsport mehr sein muss, sondern dass das Board längst im Breitensport angekommen ist.

Und weil Nitro auch gleich Schuhe und Bindungen anbietet, finden interessierte Käufer hier Pakete aus einer Hand – und das für alle Leistungsstufen.

Modelle für Kinder und Jugendliche

Für Kids wären da etwa besonders einsteigerfreundliche Boards wie das Squash Youth. Ein Board mit Swallowtail, das auf Pulverschnee ein extrem weiches und angenehmes Fahrgefühl erlaubt. Das sorgt zwar nicht unbedingt bei der ersten Fahrt für sportliche Höchstleistungen ist jedoch vor allem auf Fahrspaß ausgerichtet und eignet sich eigentlich auf jeder Bergpiste. Der Schwalbenschwanz macht das Fahren auch für junge Einsteiger besonders lässig.

Standard der Kids-Line ist aber das flache Modell Ripper Youth. Die Ripper sind stabil und vergeben auch einmal Fahrfehler, erlauben aber dennoch rapide Fortschritte bei den Fertigkeiten auf dem Board. Gut für den Berg und den Park.

Noch intensiver wird das Fahrgefühl für Kinder mit dem Future Team, hier steht Performance im Vordergrund. Das gewölbte Twin Tip Board ist bereits auf den ersten Blick klar erkennbar als ein Snowboard für professionelle Ansprüche beim Nachwuchs.

Dass alle Boards für Kinder und Jugendliche bei Nitro bestechend gut aussehen und nicht kindlich, sondern zeitlos farbenfroh designt sind, sei hier noch einmal gesondert erwähnt. Tatsächlich ziehen die Designlinien der einzelnen Modelle sich durch die Varianten für Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen durch – so solide ist das Vertrauen in die Snowboarddesigns aus Seattle.

Nitro Snowboards für Damen

Das Squash Split WMN ist im Kern das gleiche Board wie das Jugendmodell und offeriert dank des Swallowtails viel Stabilität für alle Stances. Schmaler als das Herrenmodell gleitet das Squash Split auch durch tiefesten Puderschnee und macht jeden Turn zum reinsten Vergnügen.

Anders sieht es da bei fortgeschrittenen Modellen wie dem Victoria für Damen aus. Anfängerinnen sollten das Victoria eher meiden, denn hier steht Performance im Vordergrund. Die Directional Shape erlaubt stabiles Fahren auch unter schlechten Bedingungen und selbst auf kleinste Gewichtsverlagerungen spricht dieses Board rasant an. Der KOROYD Core sorgt hier nicht nur für das markant niedrige Gewicht, sondern beruhigt auch die Fahrt auf störrischem Untergrund.
Freestyle-Fahrerinnen hingegen sollten sich Modelle wie das Nitro Mercy genauer ansehen. Dieses Twin Tip Board ist auf Tricksen zu jeder Saison ausgelegt und erhält seine Saisonunabhängigkeit durch die Railkiller-Kanten, die Boarderinnen über alle Features im Park gleiten lassen.

Wie auch für Kinder und Jugendliche beweist Nitro auch bei der Auswahl an Boards für Erwachsene, dass die Marke jeden Anspruch bedienen kann. Von einsteigerfreundlichen Boards, die die Lust am Snowboarden wecken bis hin zu Snowboards für Freestyling und höchste Ansprüche am Berg – Nitro bietet Modelle für jeden Snowboarder und das mit Stil.

Nitro Snowboards für Herren

Mit einem Swallowtail Board einfach nur über jede Strecke gleiten? Das geht mit Modellen wie dem Cannon mit bahnbrechendem Auftrieb und einer Boardlänge von bis zu 203 cm. Auch schwierige Backcountry-Strecken, in denen andere Boards stecken bleiben, meistert das Cannon dank seines Auftriebs spielerisch.
Einsteiger hingegen freuen sich über einen anderen Swallowtail von Nitro, denn natürlich gibt es aus der Squash-Serie auch ein großes Modell für Herren. Wie auch für Kids und Damen stehen hier Leichtigkeit und Fahrspaß im Vordergrund. Das ist nicht nur für Anfänger geeignet, sondern auch ein gutes Board für einen entspannten Tag auf der Piste.

Wer erste Fortschritte auf dem Squash Split gemacht hat, findet im Cinema den nächsten Schritt mit Stil. Die bunten Farben des Boards sollten nicht von seinen Fähigkeiten ablenken. Das Cinema eignet sich für nahezu alle Strecken am Berg und bietet durch den weicheren Flex einen bestechenden Fahrspaß, unabhängig von den Bedingungen.

Profis im Park hingegen, die sich nach einem Board von Weltklasse sehnen, müssen bei Nitro nicht weiter schauen als bis zum Beast X Volcom. Die Kooperation mit Marcus Kleveland und Targeir Bergrem ist bereits auf den ersten Blick eine Designikone, doch ausgestattet mit dem Power Core II und der Railkiller Edge bietet diese Bestie Support, Geschwindigkeit, Pop und Flex, um jeden Trick zu landen. Das ist Freestyle mit viel Style.

Ob also für Männer, Frauen oder den Nachwuchs, in Zeiten, in denen andere Snowboardhersteller ihr Angebot zurückgefahren haben und sich nur noch auf ihre Kernprodukte konzentrieren, hat Nitro konsequent weiter entwickelt und die Produktpalette diversifiziert. Das Resultat sind technisch beeindruckende Boards in höchster Fertigungsqualität, die Fahrer/Innen jedes Kalibers dabei helfen, ihr volles Potential zu entfalten.

Und weil Style auf der Piste genau so wichtig wie Sicherheit ist, bietet Nitro zu jedem Modell passende Boots und Bindungen. Das sorgt für ein nahtloses Erlebnis, das von Snowboardern aus Leidenschaft und Erfahrung gestaltet wurde.

Alles rund ums Board – Fashion, Taschen, Style

Snowboarding und Modebewusstsein gehören untrennbar zusammen – das gilt nicht nur für den Sport allgemein, sondern auch für Nitro als Marke. Mit der hauseigenen Kollektion an Taschen beispielsweise bietet Nitro viel Platz in ansprechenden Rucksäcken, Tornistern oder Hip Bags. In den Designs findest du die gleichen stylischen Muster, Farben und Motiven, die auch bei den Boards zu finden sind. Ob für die Snowboardreise, den Weg zur Strecke oder einfach nur als Stilgeber für die Freizeit, mit der Snowboardfashion von Nitro lebt der schneekalte Stil der Amerikaner auch abseits der Piste weiter.

Das gilt auch für die Outerwear-Line von Nitro, die Funktionalität und Fashion verbindet. Die beiden Brands L1 und Nitro Outerwear liefern dabei hochwertige Produkte für Board und Laufsteg gleichermaßen. Nitro Outerwear richtet sich dabei eher an Pistenathleten, die Wert auf funktionale Outerwear legen, bei L1 liegt der Fokus hingegen mehr auf den modischen Aspekten.

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