Stand up Paddle Boards kaufen, Ratgeber & Tipps

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Nicht erst in diesem Sommer lautet der beliebteste Trendsport auf dem Wasser Stand Up Paddle ( oder auch SUP abgekürzt ). Anders als andere Trendsportarten ist Stand Up Paddle keineswegs eine neue Kreation, sondern ein in Vergessenheit geratener Wassersport. Der Sportler steht hierbei in aufrechter Haltung auf einem großen Surfbrett. In der Anfangszeit dieses jungen Trendsports wurden modifizierte Wellenreiter im Longboard Shape oder Tandemboards genutzt. Für den Vortrieb sorgt ein langes Paddle in den Händen des Sportlers.

Mittlerweile feiern speziell angefertigte Stand-up Paddle Boards ihren Siegeszug. Bei den Faktoren Spaß und Effektivität ist das Stand Up Paddling als Sport aktuell kaum zu überbieten. Das ist auch der Grund, warum bereits so viele Sportler vom SUP Surfing total begeistert sind. Wenn du also ein Fan von effektivem Training bist und Wasser magst, solltest du Standup Paddle auf jeden Fall ausprobieren.

Wer weiß, vielleicht steckt in Dir der geborene Stand up Paddler?

Tipps vor dem Kauf – finde das richtige SUP-Board

Bei dieser Form des Paddelns stehst du als Sportler aufrecht auf einem Surfbrett ( SUP Board ) und bewegst dich mithilfe eines Stechpaddels vorwärts.

Als Anfänger wirst du schnell vor die Wahl der richtigen Ausrüstung gestellt. Du findest hier eine ausführliche SUP Kaufberatung, sodass du gleich weißt, mit welchem Board du dich in das Abenteuer Stehpaddeln werfen kannst.

Die SUP Ausrüstung

SUP komplettset auf dem RasenBei dieser SUP Kaufberatung geht es um die beiden Faktoren Board und Paddel. Mehr wirst du für deinen neuen Lieblingssport nicht benötigen. Doch sind die Varianten dieser beiden Komponenten sehr breit gefächert, weshalb wir dir diese SUPBoard Kaufberatung für Einsteiger an die Hand geben. Es ist wichtig, dass du dir über die verschiedenen Arten des Boards (Touring, Race, Wave oder Allround) im Klaren bist.

Außerdem musst du wissen, welche Maße in Sachen, Länge, Breite und Dicke des Boards für dich passend sind. Damit Du Spaß beim Stand Up Paddle hast solltest du die Paddelformen kennen und dir Gedanken darüber machen, welches Paddel für deine Fähigkeiten das Richtige ist. Es gibt sie aus den Stoffen Aluminium, Kunststoff, Carbon oder puristisch aus Holz und Bambus. Alle Details tragen letztendlich zum perfekten Ausrüstungspaket für deinen SUP-Ausflug bei.

Im Folgenden gebe ich dir eine genaue Übersicht darüber, welche Komponenten für deine Bedürfnisse die richtigen sind.

Stand-Up Paddle Board Typen

In einem ersten Schritt musst du dir darüber im Klaren sein, wozu du dein Stand Up Paddle Board nutzen möchtest.

Mit dem Touring-Board kannst du längere Strecken fahren, bei denen du die Natur und das ruhige Paddeln in den Vordergrund stellst. Hiermit kannst du Strecke absolvieren, ohne, dass du viel Wert auf Sport und Anstrengungen legst. Mit dem Touring-Board kannst du die Schönheit der Natur aufnehmen und die Zeit auf dem Wasser zur Entspannung nutzen.

Solltest du dich auf Paddelrennen vorbereiten, benötigst du ein Race-Board. Diese langen Bretter können eine hohe Geschwindigkeit erreichen, besitzen aber auch das Risiko, dass der Paddler ins Wasser fallen kann. Eine hohe Balance und gute Fitness in der Beinmuskulatur sind Voraussetzungen für diese SUP-Variante.

Ein besonderes Brett für die Welle ist das Wave-Board. Dieses Modell nähert sich den Surfbrettern, denn auch hier geht es um eine Form des Wellenreitens. Eine etwas kürzerer Shape geben dem Board genügend Agilität, um eine Welle abreiten zu können.

Natürlich gibt es auch ein Stand Up Paddle Board mit einer gesunden Mischung aus allen Varianten. Solltest du sowohl Touren als auch Wellenreiten probieren möchten, ist das Allround-Board die Richtige Wahl für Dich.

Die richtigen Maße finden

Die Boards unterscheiden sich in den drei Maßen Länge, Breite und Dicke. Je nach Verwendungszweck, den du im vorherigen Abschnitt herausgefunden hast, kannst du dir nun die passenden Maße heraussuchen. Außerdem kommt deinem Körpergewicht eine entscheidende Rolle zuteil.

Länge des Stand-up Paddle Board

Die Länge hat beim Board in Sachen Sicherheit nicht so eine große Auswirkung, wie die Breite. Dennoch ist auch die Länge für die jeweilige Verwendung wichtig. SUP-Boards werden in Fuß angegeben. Sie variieren von 7 – 14 Fuß. Die langen Stand Up Paddle Boards sind für Racer gedacht und somit für Einsteiger eher ungeeignet. Anfänger und ruhige Paddler sollten Boards im Bereich von 10 – 12 Fuß wählen.

Fürs Wellenreiten sind Boards im Bereich um 9 Fuß ideal. Für Kinder gibt es kleinere SUP Boards zwischen 7 und 9 Fuß. Hinzu kommt aber auch immer das Körpergewicht. Die Regel lautet: je schwerer der Fahrer um so größer (länger) sollte auch das SUP Board sein.

Breite des SUP-Board

Die Breite des Stand up Paddle Boards ist entscheidend für Einsteiger. Es gibt Modelle zwischen 25 und 36 Inch. Auch hier existiert wieder ein reines Race-Board, welches mit 25 Inch ins Rennen geht. Die schmale Breite ist für Einsteiger absolut ungeeignet, da der Stand auf diesen Brettern trainiert werden muss. Fürs Wellenreiten ist ein schmaleres Board eher nicht zu empfehlen, hier solltest du auch zu einer etwas breiteren Variante greifen. Die extra Breite gibt Dir auch extra Stabilität.

Anfänger werden sich mit einer Breite zwischen 32 und 34 Inch wohl fühlen. In seichten Gewässern kann auch das 29-Inch-Board schon ausreichen. Sehr schwere Personen sollten das 36-Inch-Board wählen.

Dicke des SUP Boards

Die zu wählende Dicke hängt vor allem von Deinem Körpergewicht ab. Es gibt Varianten zwischen 4- und 7-Inch. Die dünneren Bretter sind für Kinder, Racer und leichte Paddler (<75kg) ideal. Aller anderen und vor allem Anfänger und Einsteiger in den SUP Sport sollten auf jeden Fall dickere Varianten wählen.

Ansonsten wirst du selbst schnell herausfinden, welche Dicke dein Brett haben sollte. 4-Inch-Boards sacken tiefer ins Wasser. Die dickere Variante hingegen liegt gut auf dem Wasser auf und gibt Sicherheit beim Paddeln.

Größenübersicht Stand Up Paddle Boards

Die folgende Tabelle zeigt Dir, wie die Größe und das Volumen des Stand up Paddle Boards mit Deinem Körpergewicht zusammen passen. Die Werte sind eine grobe Richtung für Einsteiger in diesen Sport. Je mehr Übung Du hast, umso weiter wirst Du dich von den folgenden Werten entfernen.

KörpergewichtBreite des SUPLänge des SUPDicke des SUPVolumen des SUP
< 50 Kg< 75cm< 300 cm<= 15 cm<=130l
bis 65 Kg75 cm300 - 330 cm15cm130l - 160l
bis 75 Kg78 cm310 - 360 cm15cm180l
bis 85 Kg81 cm340 - 380 cm15cm230l
> 85 Kg> 83 cmab 360 cm16 cm oder mehrab 230l

Festes SUP Board vs. aufblasbares

Standup Paddle kannst du auf zwei verschiedenen Boardtypen betreiben. Das Feste SUP Board oder das aufblasbare SUP Board. Gleich am Anfang sei dir gesagt, dass sich die aufblasbaren Bretter eher für Hobby-Paddler und Anfänger eignen. Ein Rennen oder gar große Wellenritte sind nur mit einem echten Hardboard sinnvoll möglich, da es hier auf die Details ankommt.

Ein Inflatable hat aber für Hobby-Paddler deutliche Vorteile. Es ist viel einfacher zu verstauen und zu transportieren. Vier Meter Hardboard können für deinen Keller oder die Garage schnell zum Problem werden. Zusammenstöße mit Hölzern oder Steinen sind mit dem Inflatable unproblematisch, da das Material weicher ist. Es ist günstiger im Einkauf und leichter zu tragen.

Der Nachteil besteht im lästigen Aufpumpen, was vor der Benutzung circa 10 – 15 Minuten in Anspruch nimmt. Die aufblasbaren Boards haben runde und dicke Kanten, weshalb sie gegenüber dem Hardboard etwas mehr Wiederstand im Wasser haben.

Solltest du Transport- und Staumöglichkeiten haben und bereit sein, etwas mehr Geld auszugeben, ist das Hardboard die richtige Wahl. Weniger umständlich und robuster ist das Inflatable.

Ohne Paddel kein Vortrieb

Nachdem du dich für das Board entschieden hast, solltest du dir Gedanken um das richtige Paddel machen. Hier sind die entscheidenden Faktoren die Länge und das Material der Paddel. Bei der Länge gibt es eine ganz einfache Methode, das richtige Maß zu berechnen. Beim Flachwasserpaddeln müssen zur Körpergröße 20 bis 25 cm hinzuaddiert werden. Beim Surfen sind es 15 bis 20 cm mehr. Ähnlich verhält es sich bei der Blattgröße: Das größere Paddelblatt eignet sich insbesondere fürs Surfen, während das kleine Blatt für flaches Gewässer geeignet ist. Außerdem ist das kleine Paddel leichter zu bewegen, weshalb es für Kinder und schwächere Personen das Passende ist.

Die Frage nach dem richtigen Material ist leider nicht so leicht zu beantworten. Aluminium, Carbon, Carbongemisch und Holz/Bambus stehen zur Verfügung. Alle Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Das Aluminiumpaddel beispielsweise ist günstig, aber dafür schwer, weshalb es nur für trainierte Menschen eine Alternative darstellt. Das Highend-Produkt ist das Carbonpaddel aus Kohlefaser.

Das geringe Gewicht dieser Variante ist unschlagbar und gerade für längere Touren oder ein Rennen die beste Methode. Doch sind die Kosten hier deutlich höher. Eine Abwandlung ist das Carbongemisch, welches günstiger ist, aber dennoch ähnliche Eigenschaften vom Vollcarbon besitzt. Puristisch sind die Varianten aus Holz oder Bambus. Diese sehen sehr edel aus und erinnern an die ersten Stand Up Paddler vom Pazifik. Es kann hinsichtlich seiner Eigenschaften als Zwischenprodukt von Vollcarbon und Aluminium angesehen werden.

Bereit für den SUP Kauf

Du hast nun einen kompletten Überblick über die Möglichkeiten vom Stand-Up Paddle Boards erhalten. Suche dir deine Lieblingsdisziplin aus und kaufe nur nach diesen Maßstäben dein Board. Solltest du dir unsicher sein, gibt es zahlreiche Anbieter, die ihre Boards zum Test verleihen.

Damit kannst du prüfen, welche Breite die Richtige für dich ist, damit du sicher auf dem Board stehst. Solltest du für das Hobby Stand Up Paddling ein gewisses Budget zur Verfügung haben, sei dir auf jeden Fall ein Carbonpaddel empfohlen, da hier die Vorteile deutlich überwiegen.

Bei den Kosten für das Board liegen wir zwischen 400 und 700 EUR. Natürlich gibt es auch hier, wie bei allen Produkten, günstigere und teurere Varianten, wobei die angegeben Preisspanne am Realistischsten ist. Die Paddel kosten in der Aluminiumversion 40 EUR, das gute Carbonpaddel hingegen das Doppelte. Du bist nun nach dem Lesen unserer Kaufberatung für Einsteiger bereit, dir dein Lieblingsboard samt Paddel auszusuchen und dich in das Abenteuer SUP zu stürzen. Viel Spaß dabei!

Hier findest du eine große Auswahl an SUP Angeboten.

Du kannst dich durch die Liste der Angebote scrollen oder einen besseren Einstieg wählen über die SUP-Boardtypen und Marken Übersicht. Ab und zu gibt es auch sehr lohnende Spar-Angebote, da kannst du oft viel Geld sparen.

Verschieden Stand Up Paddle Boardtypen vorgestellt.

In diesen Beiträgen findest du viele interresante Informationen zu den Unterschiedlichen SUP Boards und wo sie eingesetzt werden.

Was hat das inflatable Wind-SUP zu bieten? Seit einigen Jahren sind die inflatable Stand up…

Du das richtige SUP Board für Dich.

Erfahre mehr zu den verschiedenen SUP-Boardtypen ( feste / aufblasbare)

Stand-Up-Paddle oder auch Stehpaddeln wird meist als SUP Abgekürzt. Es kann dem Wellenreiten sehr ähnlich sein, wenn du es schaffts mit deinem Paddel eine Welle zu erwischen, im flachen Wasser ist es sehr leicht sich stehend auf dem Board zu halten und mit dem Stechpaddel zu paddeln.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Länge eines Stand Up Paddling Boards zwischen 180 cm und 400 cm variieren kann. Auch das Volumen der Boards ist je nach Typ sehr unterschiedlich, es kann zwischen 100 und 250 Litern betragen.

Eine generelle Faustregel lautet, dass je breiter und dicker das Board, desto stabiler lässt es sich fahren und ist somit eher für Einsteiger geeignet. Jedoch muss aufgrund des höheren Widerstands im Wasser auch mehr gepaddelt werden und es können nicht so hohe Geschwindigkeiten wie mit kleineren Boards erreicht werden.

Bevor Du dir ein Stand Up Paddle Board kaufst solltest Du drei generelle Fragen beantworten:

  • Auf welchen Gewässern will ich das Board verwenden?
  • Wofür möchte ich es auf dem Wasser nutzen?
  • Muss das Board gut zu transportieren sein?

Weitere Faktoren sind Körpergröße, Gewicht und Können des Nutzers. Fortgeschrittene Nutzer greifen zu kürzeren schmalen Boards, Anfänger und schwere Personen eher zu langen und breiten Varianten.

Einsatzgebiete von Stand Up Paddling Boards

Beim Stand Up Paddling (kurz SUP) gibt es ähnlich wie beim Surfen viele verschiedene Boardtypen, die im Folgenden kurz vorgestellt werden sollen. Dabei ist es abhängig von Erfahrung des Benutzers und Anwendungsgebiet, für welches Board Sie sich entscheiden.

Vorteile SUP Allround Boards

  • vielseitig einsetzbar
  • vielseitig einsetzbar
  • gut geeignet für Anfänger
  • günstig in der Anschaffung
  • hohe Tragkraft

Nachteile SUP Allround Boards

  • meist etwas schwerer
  • durch die Breite und Länge nicht besonders Wendig

Allround Stand Up Paddling Boards

Wie der Name bereits sagt, kann ein Allround SUP Board in vielen Gewässern und für viele Anwendungen genutzt werden. Es kann sowohl im Flachwasser als auch bei kleinen Wellen eingesetzt werden und ist dabei außerdem auch für Touren geeignet. Diese Vorteile machen es vorteilhaft für alle, die ihr Board vielseitig einsetzen wollen bzw. für Anfänger, welche sich nicht von Beginn an auf ein Gebiet festlegen wollen. Mit einem Allround SUP Board stehen einem viele Anwendungsmöglichkeiten offen.

Ein Allround – Board ist auch in kleinen Wellen an Küsten einsetzbar. Allgemein sind die meisten Allround – Boards länger als Wave Stand Up Paddling Boards, jedoch kürzer als Race Boards, dies stellt einen idealen Kompromiss dar. Diese Boards besitzen eine breite und dicke Form, welche sie ideal für Einsteiger und Familien macht.

Das Volumen eines typischen Allround Boards beträgt zwischen 180 und 230 Litern, welches Volumen Du wählen solltest, hängt auch maßgeblich von Deinem Körpergewicht ab. Die Länge beträgt üblicherweise zwischen 310 cm und 380 cm.

Falls Du dich für ein Allround SUP Board entscheidest, sollte es zum Einstieg ungefähr 75 – 80 cm breit sein, dieses Maß bietet einen optimalen Kompromiss zwischen Stabilität und Wendigkeit. Für ein solches Board musst Du nicht tief in die Tasche greifen. Einsteigerboards sind meist aus schwereren und günstigeren Materialien als Profiboards gefertigt, was sich natürlich im Preis widerspiegelt. Diese schweren Materialien sind für den Einstieg sogar besser geeignet, da diese eine höhere Stabilität und Robustheit gewährleisten.

Im Einsteigerbereich sind im unteren Preissegment Aqua Marina oder Bluefin zwei bekannte Marke, aber auch Red Paddle oder Mistral bieten günstige Stand Up Paddling Boards für Deine ersten Versuche auf dem Wasser.

Bei den Allroundern ist es besser ein aufblasbares zu wählen.

Ein aufblasbares Allround – Board liegt etwas weicher im Wasser als ein festes Board, dieser Unterschied ist jedoch eher gering und gerade von Einsteigern eher nicht bemerkbar. Die Vorteile des Inflatable Boards sind offensichtlich, es ist kompakt und somit leicht zu transportieren. Dies ist gerade für Einsteiger ein Vorteil, da Du so die Vielseitigkeit des Stand Up Paddling an vielen Orten kennenlernen kannst.

Inflatable Stand Up Paddling Boards

Bist du schon einmal mit einem normalen Stand Up Paddling Board verreist? Dann weist du sicher dass der Transport äußerst umständlich ist.
Inflatable Stand Up Paddle Boards sind aufblasbar und somit optimal für den Transport geeignet.

Daher sind die Inflatable Boards gerade für längere Reisen mit dem Flugzeug oder kleinen Autos sehr gut geeignet. Ohne Luft ist es nur in etwa so groß wie ein Rucksack, kann also sogar auf Wandertouren mitgenommen werden.

Mithilfe einer speziellen Luftpumpe können diese Boards dann so aufgepumpt werden, dass sie in Sachen Stabilität und Performance mit den normalen Boards ohne Probleme mithalten können.

Interessieren Sie sich für Inflatable Boards? Dann sollten Sie sich bei den Herstellern Aqua Marina, Red Paddle und Naish über die aktuellen Produkte informieren.

SUP Ratgeber Blogbeiträge

Wave Stand Up Paddle Board

Das Wave SUPBoard ist für den Einsatz in Wellen konzipiert. Diese kurzen Boards sind sehr wendig und werden in der Brandung der Meere genutzt. Diese Bretter sind kürzer, schmaler und leichter als viele andere SUP Boards, um eine gute Wendigkeit beim Wellenreiten zu gewährleisten. Dies geht jedoch zu Lasten der Stabilität, daher ist dieser Boardtyp nicht gut für Einsteiger geeignet.

Üblicherweise besitzen diese Wave SUP Boards eine Länge von ungefähr 245 cm – 310 cm und ein Volumen von 130 – 180 Litern.

Wave SUP Boards sind speziell auf das Wellenreiten ausgelegt, was sie für andere Anwendungen eher ungeeignet macht. Falls Du kompletter Neueinsteiger bist – entscheide Dich nicht für ein Wave SUP Board! Diese Boards sind anspruchsvoll zu fahren, aufgrund ihrer Form und Abmessungen sind sie absolut ungeeignet für Anfänger.

Auch der Preis ist im Vergleich zu anderen Boardtypen recht hoch. Hinzu kommt, dass diese Boards nicht sonderlich robust sind, das bedeutet dass bereits kleine Fehler Schäden am Board hervorrufen können.

Falls Du bereits Erfahrung im Surfsport hast, kannst Du zu einem solchen Board greifen, solltest aber darauf eingestellt sein anfangs Rückschläge zu erleiden. Bei richtiger Anwendung kannst Du mit diesen Boards allerdings sehr viel Spaß beim Wellenreiten haben.

Da es beim Wellenreiten mit einem SUP sehr auf eine gute Performance des Boards und Robustheit ankommt, ist hier ein festes Wave – Board die bessere Wahl. Ist der Transport des Boards für Dich kein Problem, solltest Du unbedingt zu einem festen SUP Board greifen.

Feste Boards bieten eine leicht bessere Leistung und sind steifer als aufblasbare SUP’s , das spielt gerade bei anspruchsvollen Aufgaben wie dem Wellenreiten eine Rolle. Für Anfänger bzw. Nutzer, die das Wellenreiten mit einem SUP erst einmal ausprobieren wollen reicht aber auch hier ein aufblasbares SUP, da die kleinen Nachteile in Sachen Performance und Langlebigkeit durch die guten Transportmöglichkeiten ausgeglichen werden.

Vorteile Wave SUP Boards

  • kurz und wending
  • perfekt zum Wellenreiten
  • gleitet schnell an

Nachteile Wave SUP Boards

  • nicht sehr kipstabil
  • nichts für Anfänger

Vorteile Flachwasser SUP

  • großes Volumen
  • hohe Tragkraft
  • einfacher Einstig in den Sport
  • Spaß für die ganze Familie

Nachteile Flachwasser SUP

  • nicht besonders Wendig
  • große Packmasse

Flachwasser Stand Up Paddle Boards

Für Stand Up Paddling im Flachwasser wird meist ein Touring SUP Board oder Allround Board genutzt. Diese Boards sind für Touren ausgelegt, sie können teilweise mit Gepäck beladen werden. Hiermit sind längere Touren auf ruhigen Gewässern möglich. Du kannst also einen wasserdichten Packsack mitnehmen und zu einer Tour durch die Natur aufbrechen.

Paddeln auf ruhigen Gewässern, zum Beispiel auf Seen macht Spaß und wird von vielen Stand Up Paddlern sogar als „meditativ“ beschrieben. Es bietet einen idealen Ausgleich zum Alltagsstress.

Zu diesen Flachwasser – Boards gehören auch die sogenannten Fitness- oder Yoga SUPs, auf denen Du Yoga- oder Pilatesübungen durchführen kannst. Bei diesen Übungen kannst Du eine Vielzahl an Muskelgruppen trainieren. Es müssen nicht nur die Übungen ausgeführt werden, sondern auch gleichzeitig die Balance auf dem Board gehalten werden. Somit bietet diese Art des Stand Up Paddling neben meditativen Aspekten auch Training für den ganzen Körper.

Inzwischen werden sogar spezielle Boards für das sogenannte „YOW“ („Yoga auf dem Wasser“) entwickelt, welche sich durch besondere Stabilität auszeichnen. Redd Paddle, Starboard und OutdoorMaster zählen hier zu den führenden Anbietern. Entscheide Dich für ein Flachwasser – Board, wenn Du an Spaß – Paddeln, Touren oder Fitnessworkouts in ruhigen Gewässern interessiert bist. Diese Boards sind sehr vielseitig einsetzbar und äußerst stabil, sodass auch Du als Anfänger damit zurecht kommen wirst.

Warum ein aufblasbares SUP Board besser sein kann

Bei Flachwasser Inflatable Boards ist der kleine Nachteil in Sachen Perfomance, falls überhaupt noch vorhanden, fast nicht spürbar. Da diese Boards hauptsächlich auf „Spaß – Paddeln“ oder Familientouren ausgelegt sind, liegt dass Inflatable – Boards in diesem Anwendungsbereich deutlich vor den festen Boards. Die gute Transportmöglichkeit ist hier sehr wichtig und daher sollte hier meist das Inflatable Board den Vorzug vor dem klassischen Board erhalten.

SUP Rafting Paddle Boards

Mit speziellen Fluss SUPs können Sie Touren auf Flüssen wagen, je nach Erfahrung wählen Sie ruhigere oder schnell fließende Flüsse. So decken diese Boards einen weiten Bereich ab, da Du als Nutzer selbst über den Schwierigkeitsgrad entscheidest. Dafür ist die Auswahl des Flusses maßgeblich, langsam fließende Flüsse sind leichter zu befahren als schnell fließende.

Jedoch können gerade schnell fließende Flüsse auch Gefahren mit sich bringen, deshalb sollte diese Herausforderung nur von Fortgeschrittenen oder Experten gewagt werden. Auch das Fahren bei Hochwasser sollte vermieden werden, generell sollte die Sicherheit im Vordergrund stehen.

Spezielle Wildwasser – Boards sind sehr wendig, erfordern jedoch auch ein hohes Maß an Erfahrung und Konzentration. Sehr ruhige Flüsse hingegen bieten Erholung und nahezu meditative Aspekte.

Auch bei der Auswahl des Boards für die Benutzung in Flüssen musst Du einige wichtige Dinge beachten. In Flüssen können Stellen mit geringer Wassertiefe, Stromschnellen und Steinen auftreten. Hierfür ist Epoxy, aus denen viele Boards gefertigt sind, absolut ungeeignet.

Du solltest lieber zu Plastikboards in Hohlbauweise oder aufblasbare Stand Up Paddle Boards greifen, diese sind für die Nutzung in Flüssen gut geeignet.

Für das Fluss Stand Up Paddle eignen sich, wie bereits oben beschrieben aufblasbare Boards hervorragend. Gerade bei Wildwassertouren ist ein aufblasbares SUP Board sogar unbedingt nötig, da feste Boards nicht gut mit Steinen, Stromschnellen oder geringen Wassertiefen zurecht kommen. Also solltest Du für Deine  Fluss Touren mit dem SUP aufgrund der genannten Vorteile eher zu einem iSUP greifen. Für die Fahrt in ruhigen Flüssen sind jedoch Inflatable und feste Boards gleichermaßen geeignet.

Vorteile des Rafting SUP Boards

  • Platz für Gepäck meist elastische Bänder zum verstauen
  • Wildwasserboards sehr wendig

Nachteile des Rafting SUP Boards

  • durch die robuste Bauweise meist etwas schwerer
  • kein guter grade aus Lauf

Vorteile Kinder SUP Boards

  • Speziell für Kinder gebaut
  • leichte Fahrer können sie gut steuern
  • kürzer als Standard Boards

Kinder Stand Up Paddle Boards

Da der Sport Stand Up Paddling generell gut für die ganze Familie geeignet ist, gibt es auch einige Boards, die speziell für Kinder konzipiert sind. Hersteller, die diese Boards anbieten sind beispielsweise Tahoe, Starboard und iSUB.

Damit Kinder sie verwenden können sind diese Boards besonders stabil, wiegen zwischen 7 und 10 kg und sind ungefähr 250cm lang. Teilweise verfügen diese Kinderboards auch noch über einespezielle Sicherheitsfinne, die für zusätzliche Stabilität des Boards sorgt.

Ideal geeignet für Kinder sind Inflatable (aufblasbare) Boards, da diese das Verletzungsrisiko deutlich verringern. Sie besitzen, anders als feste Boards, keine scharfen oder spitzen Ecken und Kanten. Auch die Finne ist aus einem weicheren Material, sodass das Risiko für die Kinder deutlich minimiert ist.

Gerade für Kinder bieten die Inflatable Boards eine Menge Vorteile. Besonders bei Familientouren, bei der vielleicht sogar mehrere Kinder dabei sind, macht sich wieder die gute Transportmöglichkeit eines Inflatable Boards bemerkbar.

Dieser Vorteil sollte nicht unterschätzt werden, da die festen Boards eine Länge von mehreren Metern haben. Alleine ein einziges festes Board zu transportieren kann einen großen Aufwand bedeuten, gerade wenn man über kein großes Auto mit ausreichenden Befestigungsmöglichkeiten verfügt.

Muss man nun sogar mehrere Bretter transportieren, wird dies oft zu einem großen Hindernis. Umso nützlicher ist es, wenn die Boards für die Kinder aufblasbar sind.

Außerdem spielt der Sicherheitsaspekt eine große Rolle. Inflatables sind um einiges sicherer, gerade bei Kindern ist dies sehr wichtig. Die Verletzungsgefahr ist deutlich geringer gegenüber festen Boards, da das Boards und auch die Finne aus weichen Materialien bestehen. Dieser Sicherheitsaspekt spielt darüber hinaus auch für Erwachsene eine Rolle.

Bei Kinder – Boards sollten Sie sich also für ein Inflatable entscheiden, da hier die Vorteile deutlich überwiegen, gerade der Sicherheitsaspekt sollte besonders bei Kindern immer groß geschrieben werden.

Racing SUP

Ein Racing Stand Up Paddle Board besitzen meist eine schmale und lange Form, welche sie recht instabil macht. Diese Boards sind sehr auf eine gute Performance ausgelegt, man kann mit ihnen hohe Geschwindigkeiten erreichen. Dies ist nur aufgrund ihrer langen und schmalen Form möglich, da sie so über einen sehr geringen Widerstand im Wasser verfügen. Jedoch sind sie gerade bei unruhigem Wasser schwer zu kontrollieren, aus diesem Grund sind diese Boards für Einsteiger ungeeignet.

Zum Einsatz kommen diese Boards bei Rennen, bei denen sie aufgrund ihrer guten Gleitfähigkeit hohe Geschwindigkeiten erreichen können. Racing Boards verfügen darüber hinaus über einen guten Geradeauslauf, damit der Paddler nicht nach wenigen Schlägen auf der einen Boardseite wieder auf die andere Seite wechseln muss.

Hergestellt werden sie entweder aus Epoxy, im Highend Bereich findet jedoch auch Karbon Verwendung. Die bekanntesten Hersteller für racingorientierte Boards sind Starboard, Fanatic, Naish und Mistral.

Inzwischen gibt es sogar bei den Racing – Boards konkurrenzfähige Modelle, die sogar bei offiziellen Rennen antreten. Allgemein muss man jedoch sagen, dass feste Boards in Sachen Perfomance immer noch die Nase vorn haben. Sind Sie Sportler, der diesen Sport ernsthaft auf Wettkampfniveau betreiben will, so sollten Sie sich hier für ein festes Board entscheiden. Für Wettkampfsportler fällt der Nachteil der schlechten Transportmöglichkeit meist weg, da Sie komplett auf den Wettkampfsport ausgerichtet sind. So kann hier das feste Board seinen Leistungsvorteil gegenüber dem Inflatable ausspielen und ist die erste Wahl, falls Sie ambitionierter Wettkampfsportler sind.

Touring Stand Up Paddling Boards

Touring – Boards werden wie die Flachwasserboards meist für längere Touren in die Natur genutzt, sodass häufig Ausrüstung oder Rucksäcke mitgenommen werden. Hierfür sind Spanngurte, Gepäckgummis oder kleine Stauräume im Board vorhanden, damit es auf längeren Touren an nichts mangelt.

So können sogar Hunde und Kleinkinder auf dem Board Platz finden. Einer der größten Hersteller für Touring – Boards ist Imagine Surfboards. Im Vergleich zu Allround – Boards gleiten Turing – Boards besser, haben einen besseren Geradeauslauf und sind schneller.

Für das Wellenreiten sind diese Boards nicht geeignet, dafür aber umso mehr auf langsam fließenden Flüssen oder im ruhigen Meer. Außerdem sind Touring – Boards auch für Anfänger geeignet, die das Boards nicht nur zum „Spaß – Paddeln“ oder für Familienaktivitäten nutzen wollen, sondern damit auch längere Touren in die Natur oder Camping – Touren unternehmen wollen. Für Touring SUPs finden Boards ab 12´ Länge Einsatz, denn ein längeres Boards lässt sich leichter bewegen als ein kürzeres.

Die Paddelbewegungen werden bei längeren Boards um einiges effizienter ausgenutzt, dies spielt gerade bei längeren Touren eine große Rolle.

Bei Touring – Boards spielt oftmals eine gute Transportmöglichkeit eine Rolle, da diese Boards vielerorts eingesetzt werden sollen. Oft werden sie an verschiedenen Orten genutzt, da Touren an vielen verschiedenen Orten möglich sind.

Somit kommt hier wieder der einfache Transport eines Inflatable Boards zum Tragen, da diese sogar aufWandertouren, kleinen Autos oder im öffentlichen Personennahverkehrmitgenommen werden können. Auch für den Urlaub bietet sich ein Inflatable Touring – Board an, da es im Urlaub oft gute Möglichkeiten gibt sein SUP zu nutzen.

Oft locken schöne Naturlandschaften, da wäre es ärgerlich wenn Sie ihr Stand Up Paddling Board aufgrund seiner Größe nicht mit zu Ihrem Urlaubsziel nehmen können. Somit bietet sich ein Inflatable Board auch insbesondere für den Transport im Flugzeug, da der Raum bei diesen Reisen sehr begrenzt ist.

Auch für schlecht zugängliche Orte, beispielweise Flüsse, die durch einen Wald führen ist ein Inflatable Board von Vorteil. Oft sind die Zufahrtsmöglichkeiten an einem solchen Ort sehr schlecht, sodass sich hier ein aufblasbares Board anbietet, welches man im Rucksack transportieren kann.

Falls Sie also auf der Suche nach einem Board sind, das an abgelegenen Orten oder auf Reisen für Touren eingesetzt werden soll, sind Sie mit einem Inflatable Touring Board wirklich gut bedient.

Welches SUP ist besser Festes oder Inflatable Board?

Falls Sie vor der Frage stehen, ob Sie sich nun für ein festes Stand Up Paddling Board (SUP) oder ein Inflatable (ISUP) entscheiden sollen, sollten Sie sich zunächst über Vor- und Nachteile der verschiedenen Boardtypen im Klaren sein.

Vorteile eines festen Boards (SUP):

  • günstiger in der Anschaffung
  • stabiler bei der Kurvenfahrt und bei unruhigem Wasser
  • besser geeignet für schwere Personen
  • schneller
  • die meisten Rennen sehen nur feste Boards vor
  • langlebiger
  • Lagerung draußen ist möglich

Vorteile von Inflatable Boards (ISUP):

  • leichterer Transport
  • Verletzungsgefahr wird minimiert (z.B. aufgrund der Gummifinne)
  • aufgrund der geringen Verletzungsgefahr auch für Kinder geeignet
  • Transport beim Wandern, im Flugzeug usw. möglich
  • einfache Lagerung (platzsparend)
  • für Wildwasser sehr gut geeignet

Es ist also abhängig von einigen Umständen für welche Art von Board sie sich entscheiden. Wenn das Board oft transportiert werden soll, und dabei nicht viel Platz nötig ist, greifen Sie am besten zum Inflatable Board. Auch wenn Sie Wildwassertouren machen wollen oder Kinder das Board nutzen sind aufblasbare Boards zu empfehlen.

Falls sie allerdings ein Boards benötigen, das strikt auf eine gute Perfomance ausgerichtet ist, sollten Sie sich für ein festes Board entscheiden. Jedoch ist der Unterschied in Sachen Perfomance zwischen den zwei Boardtypen nicht sehr groß, sodass dieser Vorteil wohl eher nur bei Profis zum Tragen kommt.

Fazit: welcher Boardytp ist für mich der richtige?

Genau wie bei der Wahl zwischen Inflatable und festen Boards stellt sich auch die Frage nach dem richtigen Boardtypen. Wie in den Abschnitten zu den verschiedenen Typen (siehe oben) beschrieben, ist es auch hier von vielen Faktoren abhängig für welches Board Sie sich entscheiden.

  1. Allround – Boards sind vielseitig einsetzbar, somit sind diese sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Wenn Sie ein stabiles, vielseitiges und robustes Einsteigerboard suchen, sind sie mit einem Allround – Board wohl am Besten bedient.
  2. Wave Stand Up Paddling Boards sind für all diejenigen geeignet, die bereits Erfahrung, beispielsweise im Bereich Surfen haben. Für diese Boards sollten Sie sich entscheiden, wenn die ambitionierter Einsteiger mit Surf – Erfahrung sind oder Fortgeschrittener – Profi.
  3. Flachwasser Stand Up Paddling Board sind für Sie geeignet, wenn Sie planen mit ihrem Board Touren zu unternehmen oder Yoga- und Pilates Übungen auf ihm durchzuführen.
  4. Fluss SUPs eignen sich gleichermaßen für gemütliche Touren auf ruhigen Flüssen, aber auch für actiongeladene Wildwassertouren, hier ist also für jeden etwas dabei.
  5. Kinder – Boards lassen bereits die Kleinsten die Faszination an diesem Sport erleben.Diese Boards liegen stabil im Wasser und bieten eine geringe Verletzungsgefahr.
  6. Racing Stand Up Paddling Boards sind strikt auf eine gute Perfomance ausgerichtetund somit für Einsteiger ungeeignet. Sie sind instabil, können jedoch hohe Geschwindigkeiten erreichen.
  7. Touring – Boards bieten Stauraum für alle, die mit Ihrem Board längere Touren durch die Natur machen wollen.

Doch egal für welches Board Sie sich entscheiden und wie erfahren sie bereits sind, Sie werden schon bald die Faszination dieser vielseitigen Sportart kennenlernen.

Das kleine SUP FAQ

Es gibt bestimmte Marken die ihr Angebot genau auf Einsteiger ausgerichtet haben, diese SUP’s sind in der Regel etwas günstiger und gut Allrounder. Zu diesen Marken gehören Aqua Marina und Bluefin oder auch KESSER®. Wichtig ist das das Board zu Dir und Deinem Fahrstil passt.

Das beste SUP ist das SUP was alle Deine Anforderungen erfüllt und perfekt zu deiner Größe und Gewicht passt. Nur dann wird der Spaß auf dem Wasser groß.

Grade für Einstiger in den SUP Sport gibt es beim Kauf des ersten Boards viel zu beachten. 

  • verschiedenen Einsatzgebiete (Allround, Race, Tour, Yoga, Wave )  
  • große Auswahl an SUP Marken, 
  • unterschiedliche Boardtypen, 
  • große Preisunterschiede machen es gerade Anfängern schwer. 

Mit den Tipps zum SUP Kauf auf meiner Seite findest du schell das perfekte SUP Board für Dich.

Die Länge hat beim Board in Sachen Sicherheit nicht so eine große Auswirkung, wie die Breite. Dennoch ist auch die Länge für die jeweilige Verwendung wichtig. SUP-Boards werden in Inch angegeben. Sie variieren von 7 – 14 Inch. Das lange Board ist nur für Racer gedacht und somit für Einsteiger ungeeignet. Anfänger und ruhige Paddler sollten Boards im Bereich von 10 – 12 Inch wählen.

Gerade im Winter ist es wichtig, ein SUP Board richtig zu lagern. Am Besten lagert Ihr Euer iSUP leicht aufgepumpt bei Zimmertemperatur. Wenn Euch dafür der Platz fehlt und Ihr es nicht im Wohnzimmer an die Wand hängen wollt, dann könnt Ihr das iSUP auch locker zusammengerollt im Keller oder in der Garage lagern. Allerdings nur, wenn Keller oder Garage trocken und warm sind.

Grundsätzlich werden SUP Boards in Hardboards und aufblasbare Boards unterteilt. Außerdem gibt es viele verschiedene Einsatzgebiete für SUP Boards: Allround, Touring, Race, Kinder, Wave/Wildwasser und Yoga.

Du kannst beim SUP Board kaufen zwischen verschiedenen Board-Arten wählen. Für Anfänger und Einsteiger sind aufblasbare SUP Boards sehr gut geeignet.

Für Einsteiger eignen sich am besten Allround Boards. Diese Boards sind vielfältig einsetzbar und relativ stabil. Empfehlenswerte Hersteller sind z.b. das Aqua Marina, Bluefin oder Kresser.

Abhängig von deinem Gewicht sind SUP Boards mit folgendem Volumen empfehlenswert:
55 -80 kg ca. 170 Liter 85-100 kg ca. 180 Liter 105-120 kg > 220 Liter 125+ kg > 230 Liter

Aufblasbare SUP Boards sollte man mit 15PSI (ca. 1bar) aufpumpen um die korrekte Steifigkeit zu erreichen. Manche Boards benötigen 18-20PSI. Der richtige Druck ist häufig am Ventil des Boards vermerkt.

SUP Fahrstile ausführlich beschrieben

Was ist Stand Up Paddle?

Nach dem Wellenreiten, dem Kite- oder auch dem Windsurfen ist SUP Surfing nun der neue Trend im Wassersport. Wieder kommt die Technik aus Hawaii und erneut macht das ganze unglaublich viel Spaß. Beim SUP steht der Sportler auf einem deutlich größeren Surfbrett. Anders als beim Surfen hat er in seiner Hand – wie der Name der Sportart es bereits verrät – ein sogenanntes Stechpaddel.

Mit dessen Hilfe kann er sich gezielt vorwärts bewegen und ist nicht ausschließlich – wie beim verwandten Surfen – vom Wind und der Strömung abhängig. Stattdessen kann er sich mit etwas Übung und Geschick mit der Hilfe des Stechpaddels gezielt im Wasser fortbewegen. So kann man die Wellen direkt anpaddeln und danach genießen.

Damit erlaubt einem das Stand Up Paddling eine ganz neue Freiheit auf dem Wasser. Gleichzeitig muss man jedoch mit dem ganzen Körper arbeiten, um das Gleichgewicht zu halten und das Bord zu lenken. Mit dem Stand up Paddling zieht das Surfbrett jetzt auch in den Flüssen ein, schließlich kann man das Brett mit dem Paddel auch in stilleren Gewässern nutzen. Es sind mit einem Mal nicht mehr nur die großen Meere mit ihren Wellen, die einem Spaß auf dem Wasser bringen können, sondern eben auch die heimischeren Gewässer mit eher ruhigerem Wellengang.

Stand up Paddling ist dabei noch ein ideales Workout für den Körper, das zusätzlich die ganze Zeit Spaß macht.

Wie ist Stand Up Paddling entstanden?

Es ranken sich verschiedene Mythen um die Entstehung dieser Sportart. Aufgrund des Namens und der hawaiinischen Entsprechung Hoe he’e nalu (paddelnd Wellenreiten) ist es eine ziemlich sichere Vermutung, dass dieser Sport in seinem Ursprung eng mit der hawaiinischen Kultur verbunden ist. Vor langer Zeit soll das Stand Up Paddling hierbei einzig dem König vorbehalten gewesen sein.

Danach sollen sich die Hawaiianer früher stehend auf ihren Brettern mit einem Paddel fortbewegt. Zugleich gab es in Tahiti die Polynesier, die stehend in ihren Kanus gepaddelt sind. Auch heutzutage werden noch im gesamten Bereich von Asien die sogenannten „Ein-Mann-Bambusflöße“ genutzt, die von Paddeln oder Stangen bewegt und gelenkt werden. Stand Up Paddling scheint so in diesen beiden Kulturen beheimatet zu sein. Aus den 50er und 60er Jahren ist belegt, dass die Surflehrer in Hawaii auf großen Wellenreitboards mit einem Paddel die Wellen geritten sind.

Die bekanntesten Beachboys dieser Zeit waren die Geschwister Duke und Leroy AhChoy aus Waikiki. Sie haben diese Technik genutzt, weil sie so einerseits aufrecht einen perfekten Überblick über ihre teilweise verstreuten Schülergruppen behalten haben und gleichzeitig schnell vor Ort sein konnten, wenn ein Schüler sie brauchte. Außerdem haben sie auf diese Weise viele Aufnahmen während des Unterrichts machen können. Und – ebenfalls ein durchaus entscheidender Pluspunkt – sie konnten sich mit dieser Technik schnell zu den passenden Wellen hinbewegen und so wichtige Inhalte eindrücklich demonstrieren. Aufgrund dieser Geschichte über seinen Ursprung wird das SUP Surfing teilweise auch als Beachboy Surfing bezeichnet.

Das Beachboy Surfing von Waikiki

John Zapotocky gilt als der älteste noch lebende Beachboy. Er lebt auf Hawaii und begann seine Karriere in den 40er Jahren. Er paddelt sein mehr als sechzig Jahren am Strand von Waikiki entlang und zeigt mit seiner körperlichen Fitness eindrucksvoll, was für ein toller Sport das Stand Up Paddling sowie das Surfen sind. Als in den späten 70er und frühen 80er Jahren das Shortboard für das Surfen entwickelt wurde, wurde es ruhig um das Stand Up Paddling. Es geriet nach und nach langsam in Vergessenheit und wurde erst fast dreißig Jahre später als effektives Ganzkörpertraining wiederentdeckt.

Der große Pluspunkt – die Unabhängigkeit von Wellen und Wind – lässt das SUP fahren auch in unseren Binnengewässern Einzug halten.

Warum ist Stand Up Paddling so gut für den ganzen Körper?

Wie auch beim Surfen muss beim Stand Up Paddling der ganze Körper permanent in einer hohen Grundspannung gehalten werden – sonst landet man unfreiwillig im Wasser. Diese höhere Körperspannung macht es zu einem besonders effektiven Training für den ganzen Körper. Durch die erhöhte Spannung im Körper trainiert man automatisch auch die kleineren Muskelgruppen.

Deutlicher Pluspunkt dieses anspruchsvollen Trainings ist das Schonen der Gelenke. Häufig ist es diese höhere Belastung der Gelenke die gerade Sportanfängern echte Probleme bereiten können. Anders als beispielsweise beim Joggen werden die Gelenke beim Stand Up Paddling jedoch kaum mehr beansprucht als beim normalen Bewegen am Alltag. Auf diese Weise erreicht ihr tolle Ergebnisse und schont gleichzeitig euren Körper.

Durch das Paddeln werden insbesondere die Muskeln an den Armen sowie am Rumpf trainiert. Da man außerdem beim Paddeln stets leicht in die Knie gehen muss, werden die Bein- und Pomuskulatur beansprucht. Diese werden zudem durch das permanente Halten der Balance zusätzlich beansprucht. Das Ausbalancieren auf dem Board trainiert jeden Muskel in den Beinen und führt so zu vollständig trainierten Beinen, ohne diese jedoch aufgeblasen erscheinen zu lassen. Ganz nebenbei fördert das Halten der Balance auch den Gleichgewichtssinn und stimuliert damit eure Koordinationsfähigkeit.

Diese nimmt im Laufe des durchschnittlichen westlichen Lebens mit seinem Alltag zwischen Bett und Schreibtisch mehr und mehr ab. Will man jedoch geistig fit bleiben, muss man seinen Körper auch in dieser Hinsicht trainieren und fordern. Natürlich gibt es mittlerweile in den großen Studios komplizierte Geräte, die hier Abhilfe schaffen sollen. Bei schlechtem Wetter ist das natürlich immer noch besser als den Körper und seine Bedürfnisse zu ignorieren. Aber wenn das Wetter schöner ist, will man schließlich nicht weitere Zeit in einem Gebäude verbringen.

Das Stand Up Paddling bietet hier eine einzigartige Mischung aus Spaß, viel frischer Luft und effektivem Training für die verschiedenen Muskelgruppen. Außerdem hat man auch noch ganz nebenbei beim Training zuhause die Möglichkeit die eigene Umgebung aus ganz neuen Perspektiven kennenzulernen.

Stand Up Paddle nicht nur Spaß – auch ein super Training.

Das ganzheitliche Training wurde jetzt in unseren Breitengraden wieder entdeckt und wird – so lautet die Expertenprognose – schnell an Anhängern gewinnen.

Seit zwei Jahren ist es klar auf dem Vormarsch und begeistert mehr und mehr Menschen. Sei du mit einer der Pioniere für dieses ganzheitliche Training auf dem Wasser. Wie gut ein ganzheitliches Ausdauertraining für dich und Deinen Körper ist kannst du hier lesen. Bei den Faktoren Spaß und Effektivität ist das Stand Up Paddling als Sport aktuell kaum zu überbieten.

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6 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Wolfgang Strohbehn
    4. Juli 2020 16:09

    Hallo,
    seit heute bin ich im Besitz ihres SUP-Boards. Bin gespannt wie groß der Trainingsfaktor für meinen Körper ist.Da ich ansonsten aktiv Volleyball spiele, scheint mit dem Board eine gute Trainingsergänzung gefunden zu sein.Fehlt noch schönes Wetter im Norden. Ich würde es begrüßen, wenn eine “ gut lesbare, genaue Teilebeschreibung beiliegen würde.Der beiliegende Prospekt ist kaum lesbar.Schade!! Bitte nachliefern, wenn möglich! Mit fdl.Gruß Wolfgang

    Antworten
  • Es hat sich wohl ein Fehler eingeschlichen in den Angaben zu Länge und Breite. Die Bords sollen 25-36 Inch breit sein und 7-12 Inch lang sein ? Bei der Länge sind es wohl eher Fuß und nicht Inch (Zoll) , richtig ?

    Viele Grüße

    Antworten
    • Svena Svenson
      16. August 2020 21:18

      Hallo Bogdan,
      Danke fürs aufmerksames Lesen, die Länge der SUP’s werden natürlich in Fuß angegeben. Die Stelle ist jetzt ausgebessert.

      Grüße

      Antworten
  • Ulf-R. Müller
    7. Februar 2021 20:08

    Hallo und guten Abend,
    danke für die detaillierten Infos! Bin seit Jahren mit dem SUP (aufblasbar, Race) unterwegs, im Sommer oft 5h/Tag.
    Würde gern das Thema Hydro Foil integrieren, bin aber meist auf Flüssen oder Binnenseen unterwegs.
    Und dazu finde ich wenig Infos.
    Besonders interessant für mich: wo im Süden Deutschlands kann man sich da weiterbilden?
    Vielen Dank und viele Grüße
    Ulf

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