Door – Leichtwind & Einsteiger Boards

Kite Ratgeber

Das Kitesurfen hat sich im Laufe der Zeit zu einer sehr beliebten Sommersportart entwickelt. Vor allem Touristen sind begeistert und wollen binnen kürzester Zeit den Umgang mit einem Door Kiteboard erlernen. Da es sich dabei in den meisten Fällen um Anfänger oder Neueinsteiger handelt, teilen die Surfschulen meist das Door Kiteboard an eben diese Personen aus, denn es ist einerseits sehr stabil, dennoch leicht zu händeln und hält auch leichtem Wind stand.

Außerdem ist es – für jene, die sofort mit dem eigenen Board lossurfen wollen – vergleichsweise kostengünstig.

Möglicherweise hast sogar du schon dein erstes Interesse an dieser Freizeitbeschäftigung feststellen können. Doch warum solltest du bei einem Eigenkauf ausgerechnet dieses Modell ins Auge fassen?

Besonderheiten und Merkmale der Door

Der Hersteller Spleene ist spezialisiert auf die Herstellung von Kiteboards mit Auslegung auf die Leichtwind-Szene, und bildet somit den ultimativen Maßstab in Sachen Lightwind Kiteboards. Neben dem besonderen Komfort, an den bereits bei der Produktion gedacht wird, bietet sich dir der ungeheure Vorteil, das dieses Produkt unübertreffliche Angleiteigenschaften aufweist. Letzteres ergibt sich aus dem absoluten Minimalgewicht von rund 5kg, was dir ein leichtes Handling ermöglicht und ein Gefühl von absoluter Leichtigkeit beim Surfen und Fliegen gibt.

Das Board ist mit einer konkaven Outline gefertigt, was zwar wenig Drift zur Folge hat, aber dafür einen umso besseren Höhelauf. Du hältst mit diesem Board ein Modell der CNC-Bauweise in den Händen, die über einen verleimten Holzkern verfügt.

Durch einige Verbesserungen im Vergleich zu seinen Vorgängern ist wird das Spritzwasser zur Gänze verhindert (selbst im Kabbelwasser) und der doppelt konkave Shape am Boden beeinflusst dein Board ebenso positiv in seinem Angleitverhalten, du wirst außerdem sehr weiche Landungen feststellen.

Auch wenn das Board an sich für Anfänger ausgelegt ist, so kommst du selbst als erfahrener Extremrider mit diesem Modell nicht zu kurz. Erhältlich ist es in den beiden Maßen 159x45cm und 166x50cm.

Die Methodik dahinter

Für das freie und frühe Angleiten des Boards ist der konkav geformte Shape an der unteren Seite zuständig. Der hier angewandte Advanced Jet Bottom erlaubt in Kombination mit den schmalen Kanten mehr Griff, wodurch das vorbeigleitende Wasser an dem Board seitlich gedrückt wird (besonders zu sehen im Kabbelwasser). Die weiche Landung ist begründet durch das Aufbrechen der Wasseroberfläche im Moment des Auftreffens.

Den immensen Höhenlauf verdankst du dem konkaven Outlay, das den Wasserweg verlängert. Eine gewisse Geometrie, die auf dem Board erzeugt wird, wird bei Nutzung kontinuierlich im Luv gehalten. Die Verringerung des Gesamtgewichts des Gegenstandes ist dem in 3D gefertigten Shape zuzuschreiben, dessen kleine, kaum sichtbare Übergänge fließend sind.

Pass auf beim Kauf Deines Kiteboards

Grundsätzlich sind Kiteboards oft relativ günstig zu bekommen, und so auch dieses Modell. Doch bestimmte Gegenstände solltest du nicht gebraucht kaufen, und wenn es dein Vorhaben ist, so etwas zu tun, dann solltest du unbedingt einige Faktoren berücksichtigen. Das Problem ist, dass es im Falle des Door Boards zu vielen Nachbauten gekommen ist, die aber noch nicht einmal ansatzweise die Qualität eines Originalstücks aufweisen. Daher gilt es, einige Faktoren unbedingt zu berücksichtigen bzw. begutachten.

  • Frag nach dem Alter, dem Baujahr und die Zeit, wie lange es regelmäßig verwendet wurde.
  • Erfrage, ob es längere Zeit unterschiedlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt war.
  • Mach eventuelle Schäden ausfindig und evaluiere – bestenfalls mit jemandem der sich auskennt – ob das Gefährt denn überhaupt noch verwendungstauglich ist.
  • Platzer machen das Board absolut unbrauchbar und du solltest von einem Kauf absehen.
  • Solltest du auch das Bar mit erwerben, dann achte auf ausgefranste Leinen und unterschiedliche Leinenlängen durch die Leinendehnung.
  • Erkundige dich, wie und wie gut das Set oder das Board gewartet wurde (Ölwechsel, Risse ausgebessert, etc)
  • Ganz wichtig: es kommt oft vor, dass Kites von ihren rechtmäßigen Eigentümern geklaut werden, da sie finanziell immerhin kleine Luxusgüter sind.
  • Erkundige dich danach und lass dir notfalls die originale Rechnung vom Kauf zeigen.
  • Die Tubes und Ventile müssen unbedingt dicht sein.
  • Das Tuch darf auf keinen Fall Löcher aufweisen.
  • Wenn das Board verschickt werden muss, dann solltest du zur eigenen Absicherung eine Rücknahme des Käufers schriftlich vereinbaren, falls es beim Transport beispielsweise zu Beschädigungen kommt.

Ideal ist es natürlich immer, wenn du dir dein eigenes Door Kiteboard in einem Shop persönlich holst. Dort hast du auch die Möglichkeit, dich auf all das beraten zu lassen, was für einen Anfänger wichtig zu wissen ist.

Außerdem können dir die Mitarbeiter im Shop genau sagen, ob dieses Board tatsächlich das Optimum für dein Vorhaben bildet, oder ob du lieber ein anderes bevorzugen solltest. Klar, die Kosten übersteigen schnell das Doppelte eines gebrauchten Boards.Dafür kannst du dir aber in puncto Qualität und Passform absolut sicher sein. Und so ganz ungefährlich ist schließlich auch das Kitesurfing nicht, sodass gewisse Grundansprüche an die Qualität bestehen sollten.

Wie gehe ich an die Sache ran?

Wenn du dein Door neu kaufst, dann ist es empfehlenswert, dies kurz vor der Urlaubssaison zu tun. Denn gerade dann bringen die Verkäufer ihre Produkte auf Vordermann um sie bestmöglich zu verkaufen. Ansehen kannst du dir dein gewünschtes Door Board natürlich schon lange im Vorfeld, was auch definitiv kein Fehler ist; denn wenn du dann kurz vor deinem Urlaub ein weiteres mal das Produkt begutachtest wirst du genau diesen Unterschied merken: den zwischen Sommer und Winter. Zwischen Verkaufssaison und Ruhephase.

Ist dein Door Modell erst einmal durch die Shoptüren getragen, dann ist es an der Zeit, sich eine geeignete Schule zu suchen, die dir das Kitesurfen beibringt. Alleine in Deutschland findest du 19 Schulen, unterschiedlich ausgelegt auf Anfänger bis hin zu Profis, die sich deiner Ausbildung gerne annehmen. Diese Door Ausführung ist aufgrund ihres namhaften Herstellers und ihrer bekannten Qualität den meisten Schulen ein Begriff und stößt für gewöhnlich nicht auf Ablehnung.

Vor allem auch deswegen nicht, weil dieses Kiteboard für unterschiedlichste Zwecke einsetzbar ist; nicht nur für die bereits erwähnte Lightwindkategorie ist es bestens geeignet, sondern auch für Freeride, Race und Freestyle.

Die absoluten Vorteile des Door:

  • leicht zu händeln
  • geringes Gewicht
  • vergleichsweise Kostengünstig
  • kein Spritzwasser, auch im Kabbelwasser
  • sehr gutes Angleitverhalten
  • sanftes Landen
  • optisch ansprechendes Design in unterschiedlichen Farbvariationen

Ein kleiner Tipp am Rande

Vergiss nicht, dir das erforderliche zusätzliche Material, wie footpads oder fins zu besorgen. Ohne diesen könnte die Manövrierung deines Boards etwas schwieriger verlaufen als sie für gewöhnlich dargestellt und erwartet wird.

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