E-Longboard Cruiser von Outdoormaster getestet

Longboard-Marken

Ganz entspannt durch den Großstadtdschungel cruisen, angetrieben von einem elektrischen Motor mit unglaublicher Power? Mit den elektrischen Longboards des Labels Outdoormaster legst Du problemlos auch längere Strecken zurück – und zwar ganz ohne Aufwand. Hier erfährst Du alles zu den beiden E-Skateboards von Outdoormaster, wobei ich vor allem den Cruiser mal genauer unter die Lupe nehmen möchte.

Wissenswertes rund um Outdoormaster

Die Firma Outdoormaster ist in Hongkong ansässig und wurde 2010 von einer bunt zusammengewürfelten Gruppe Outdoor-Enthusiasten aus mehreren Ländern gegründet. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Herstellung von SUPs und eben auch Longboards. Derzeit hat die Marke zwei verschiedene Longboards im Angebot: den Cruiser und den Booster. Ich habe den Cruiser zur Verfügung gestellt bekommen und konnte das Board somit auf Herz und Nieren prüfen. Deshalb werde ich hier vor allem auf dieses Modell eingehen.

Die Fakten im Überblick

Elektro Skateboard Cruiser:

  • Reichweite bis zu 45 km
  • Höchstgeschwindigkeit bis zu 40 km/h
  • Deck aus 11 Schichten Kanada-Ahorn
  • 2 Schichten aus robuster Glasfaser
  • Praktische Fernbedienung mit LED-Display
  • Achse mit Stoßdämpfersystem
  • Eingebauter Lithium-Akku
  • Preis 699 Euro

Elektro Skateboard Booster:

  • Reichweite bis zu 45 km
  • Höchstgeschwindigkeit 40 km/h
  • Deck aus 8 Schichten Kanada-Ahorn
  • Fernbedienung mit LED-Display
  • Eingebauter Lithium-Akku
  • 559 Euro

Wie der Name schon verrät, ist ein Longboard vor allem eines: lang! Die Länge bietet optimale Stabilität, sodass das Board gerade zum Cruisen perfekt geeignet ist. Wenn Du auf einem E-Longboard fährst, solltest Du nicht zum Ziel haben, Tricks zum Besten zu geben. Dafür ist das Board einfach zu groß und schwer. Außerdem ist das federnde Deck für Ollie & Co. ungeeignet. Mit dem Cruiser von Outdoormaster legst Du Strecken zurück, die Du normalerweise mit dem Fahrrad oder mit einem E-Scooter zurücklegen würdest.

In der deutschen STVO sind E-Longboards derzeit noch nicht definiert. Es findet weder eine Legaldefinition für das Boards noch spezielle Zulassungs- oder Verhaltensvorschriften für diesen ungewöhnlichen Fahrzeugtyp. Das bedeutet man kann in Deutschland derzeit keine Straßen Zulassung für ein Elektro Skateboards bekommen.

Du kannst also nicht bequem zur Arbeit pendeln oder im nächsten Supermarkt vorbeischauen. Den kraftvollen Nabenmotor darfst du offiziell nur auf einem Privatgelände oder auf dafür freigegebenen Freizeitflächen benutzen um dein Longboard anzutreiben.

 

Woraus besteht das Cruiser-Longboard?

Für das Deck verwendet Outdoormaster hochwertiges kanadisches Ahornholz. Das Deck besteht aus 11 Holzschichten und 2 Glasfaserschichten. Somit ist das Board sehr robust, federt jedoch jede Bewegung ab. Beim Fahren musst du keine Angst haben, dass das Deck bricht. Ich habe es total genossen, mit dem Cruiser durch die Stadt zu cruisen, die leichte Federung hat mich dabei voll überzeugt. Im Vergleich zum Booster mit seinem 8-Schichten-Deck ist der Cruiser auf jeden Fall stabiler. Da sind die 150 Euro Preisdifferenz durchaus nachvollziehbar. Der Hersteller macht zwar keine Angaben zur Traglast, doch dürfte diese allein wegen des Materials beim Cruiser höher sein als beim Booster.

Wie ist die Verarbeitung des Cruiser E-Longboards?

Auch von der Verarbeitung bin ich vollkommen überzeugt. Das patentierte Achsensystem ist mit Dämpfungsfedern ausgestattet. Dies beschert Dir eine ruhige Fahrt. Außerdem kommst Du ganz easy in jede Kurve rein, was das Fahrvergnügen um einiges erhöht.

Für welchen Fahrer und Fahrstil eignet sich das Cruiser-Board am besten?

Wie schon gesagt, ist der Cruiser die perfekte Wahl für alle, die nach einem coolen und umweltfreundlichen Transportmittel suchen. Das Longboard ist um einiges kleiner und leichter als ein Fahrrad oder ein E-Scooter, erfüllt jedoch mehr oder weniger dieselben Aufgaben. Du kannst Dein Board problemlos überallhin mitnehmen. Toll ist der Cruise-Modus. Das funktioniert wie beim Auto: Einfach auf die gewünschte Geschwindigkeit einstellen und sich transportieren lassen. Als Einsteiger solltest Du natürlich nicht sofort auf die Höchstgeschwindigkeit schalten. Überhaupt ist es besser, wenn Du schon mal etwas Erfahrung mit einem gewöhnlichen Longboard mitbringst, bevor Du Dich auf den E-Cruiser wagst. Das bedeutet allerdings nicht, dass das Board nur für Profis geeignet ist. Ich würde Dir empfehlen, Dich mit den Basics vertraut zu machen, ehe Du Dir den Cruiser kaufst.

Beim Fahren einen Helm zu tragen, ist eigentlich immer eine gute Idee – egal, ob Du nun Anfänger oder Profi bist. Als Anfänger fühlst Du Dich sicherer, wenn Du zusätzlich zu einem Helm auch Schutzpads an Knien und Ellenbogen trägst. Das bleibt jedoch Dir überlassen.

Das Design des Cruiser-Longboards

In puncto Design fährt Outdoormaster wie jeher die lakonische Schiene. Wenn von Longboards die Rede ist, mögen es die meisten ja Old School. Und auch auf den Cruiser trifft dies zu. Die Achsen sind schwarz, das Deck ist ebenfalls schwarz und weist ein Design in Rot und Blau auf, in das sich das Markenlogo perfekt einfügt. Außerdem verfügt das Deck über eine Körnung, die den Grip erhöht und zum Old-School-Look beiträgt.

Was treibt den Cruiser an?

Angetrieben wird der Cruiser von einem 2 x 450W Nabenmotor. Im Gegensatz zum lauten Riemenmotor ist der Nabenmotor wunderbar leise und dadurch beim Fahren viel angenehmer. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 40 km/h, der maximale Steigungswinkel bei 30 °C. Du kannst sogar rückwärts fahren. Der Prozessor arbeitet mit höchster Präzision und erlaubt es Dir, die Geschwindigkeit Deines Longboards genau zu steuern. Wenn Du eine Pause einlegst, wird dies automatisch erkannt. Die Energie wird dann als Batteriestrom gespeichert.

Wo steht die Marke im Vergleich zu ähnlichen Herstellern?

Die Produkte von Outdoormaster überzeugen durch ihr ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Solche Qualität wirst Du zu diesem Preis wohl nirgendwo sonst finden. Klar gibt es günstigere ebenso wie kostspieligere Modelle. Von einem allzu günstigen E-Longboard würde ich Dir auf jeden Fall abraten, da hier das Risiko besteht, schnell auf der Strecke zu bleiben. Was mich am Cruiser von Outdoormaster vom Hocker gehauen hat, ist die Power, die der kleine Motor entwickelt. So was gibt es nun mal nicht umsonst. Wenn Du Dir den Cruiser kaufst, weißt Du, dass Du Dich auf viele Jahre Skateboarding freuen darfst. Die E-Longboards von Outdoormaster sind geeignet für alle, die Wert auf Qualität legen und hauptsächlich auf vier Rollen unterwegs sind.

Fazit und erfahrungen zum Cruiser von Outdoormaster

Ich kann Dir den Cruiser von Outdoormaster wärmstens empfehlen. Mit 699 Euro ist das E-Longboard nicht unbedingt billig, doch die Qualität und das Fahrvergnügen sind es wert. Der Cruiser hat eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h und eine Reichweite von 24 km. Das Longboard mit der sanften Federung ist ideal, um sich durch die Großstadt zu schlängeln, ohne jemals im Stau sitzen zu müssen. Das Deck aus 11 Schichten Ahornholz und 2 Schichten Fiberglas ist besonders robust und somit auch für schwerere Skater geeignet. Ein Pluspunkt ist die praktische Fernbedienung, mit der Du ganz problemlos Deine Cruise-Geschwindigkeit einstellen kannst.

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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Hallo Svena, weißt du wo es ersatzrollen für den Outdoor Cruiser gibt und zwar für die Hinterachse – also die Antriebrollen?
    Ich finde nirgendwo im Netz eine Anbieter – es gibt nur die Dounuts – also die reine Gummis zum Austausch. Da es sich hier aber um eine brushless Motor handelt ist ja der Teil mit den Magneten fest mit den Gummis verklebt ..oder?

    LG Robert

    Antworten

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