Snowskate – der neueste Wintersporttrend – im Porträt.

Snowboard-Ratgeber

Skate- oder Longboarden im Schnee halten die meisten Menschen entweder für absolut lebensmüde oder schlichtweg für unmöglich – und liegen in beiden Fällen falsch. Mit einem sogenannten Snowskate ist es nämlich ohne Weiteres möglich, den Sommerspaß in den Winter zu übertragen. Erfahre, was den neuesten Trendsport und den zugehörigen Hauptakteur – also das Brett – im Wesentlichen auszeichnet!

Snowskate, Snowdeck oder Snow Skateboard

Snowskate, Snowdeck oder Snow Skateboard wird das neu Wintersportgerät genannt, das einem Longboard sehr ähnlich ist aber statt mit Rollen mit Kufen oder Gleitflächen für Schnee ausgestattet ist. Snowskates besitzen anstatt einer rauen Oberfläche (Griptape), die man bei Longboards findet, eine Gummi- oder Neoprenoberfläche, um eine Vereisung durch Schnee zu verhindern. Anders als beim Snowboard ist der Fahrer nicht über eine Bindung mit dem Brett verbunden.

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  • Wetterfestes Polymer-Board mit Spurrillen / Channels für beste Griffigkeit im Schnee. Die EVA Schaumstoffmatte auf der Oberseite des Snowskates sorg für soliden Grip und verhindert vereisen.
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Ebenso besitzt es im Gegenteil zum Snowboard keine Metallkante. Die Unterseite des Snowskates ist mit längs verlaufenden Rillen, den sogenannten Channels versehen, welche dafür sorgen, dass das Snowskate geradeaus fährt und macht es somit lenkbar.

Snowskate ist nicht gleich Snowskate

Wie bei Skate-, Long- und Snowboards gibt es auch bei Snowskates teils erhebliche Differenzen zwischen den einzelnen Varianten – auch wenn die grundlegenden Merkmale stets dieselben bleiben. Es gilt vor allem die Singledeck- und die Bideck-Versionen voneinander abzugrenzen, die unterschiedlich aufgebaut und jeweils für spezielle Einsatzzwecke vorgesehen sind.

  1. Singledeck Snowskate: Bei einem Singledeck Snowskate besteht dein Fahrgerät lediglich aus einem Brett. Es sieht im Grunde aus wie ein Skate- oder Longboard, bei dem die Montage der Rollen vergessen wurde. Singledeck Snowskates eignen sich optimal für Skater, die im Park tricksen wollen. Sie sind besonders leicht und drehfreudig, was das Durchführen von Stunts erleichtert.
  2. Bideck Snowskate: Ein Bideck Snowskate setzt sich – wie der Name schon verrät – aus zwei Elementen zusammen. Unter dem Deck, auf dem du deine Füße positionierst, befindet sich ein Sub-Mono-Ski, der dir höhere Geschwindigkeiten ermöglicht und ideal für die Piste geeignet ist. Zwischen Deck und Sub-Mono-Ski sorgen Scharniere (im Fachjargon „Trucks“) für die stabile Verbindung der beiden Hauptbestandteile.

Kurzum: Singledeck Snowskate zum Tricksen im Park, Bideck Snowskate zum Rasen auf der Piste!

Stylische Designs für jeden Geschmack

In puncto Optik kannst du voll und ganz deinem Geschmack vertrauen. Die Möglichkeiten sind vielfältig – ähnlich wie bei Skate-, Long- und Snowboards. „Obenrum“ kommt ein Snowskate meist relativ schlicht daher, entweder ganz klassisch einfarbig (bevorzugt in dunklen Tönen wie Schwarz, was den nach und nach haften bleibenden Schmutz gut kaschiert) oder zusätzlich mit der Aufschrift beziehungsweise dem Logo des Herstellers versehen. „Untenrum“ erblickst du in der Regel ein kreatives Muster oder sonstiges Motiv, das den lässigen Style des Snowskatings perfekt widerspiegelt. Lass dich bei der Auswahl einfach von den Fotos der verschiedenen Snowskates inspirieren.

Die Verbindung zweier cooler Welten

Aus allem bisher Gesagten ergibt sich, dass Snowskating zwei Welten auf kreative Art und Weise verbindet: das Skaten und das Snowboarden. Als erfahrener Skate- oder Longboarder kannst du mit einem Snowskate die Winterpause verkürzen beziehungsweise komplett abschaffen. Bist du geübter Snowboarder, macht es durchaus Sinn (und vor allem Spaß…), hin und wieder aufs Snowskate zu steigen und das doch einzigartige Gefühl des Skatens kennenzulernen. In jedem Fall erweitert Snowskating deinen Horizont. Da spielt es keine Rolle, ob du dich als Skate- oder Snowboard-Profi betrachtest oder noch blutiger Anfänger bist. Apropos Anfänger…

Tipps für Einsteiger in den Trendsport

Viele meinen, man müsse erstmal Skate- oder Longboarden können, um mit einem Snowskate klarzukommen. Stimmt nicht! Im Grunde ist sogar eher das Gegenteil der Fall. Skate- und Longboarden gestaltet sich weitaus schwieriger und auch gefährlicher als Snowskaten. Überleg mal: Die Rollen des Bretts gleiten ungebremst dahin und die Straße bietet dir keinerlei „Auffangfläche“, sie schützt dich in keiner Form. Fällst du hin, landest du auf dem harten Beton. Hier ist also besondere Vorsicht und ein ganz langsames Herantasten gefragt, um in der Lage zu sein, den jeweiligen Sport sicher auszuüben.

Ein wenig anders sieht es mit einem Snowskate aus. Du bist ausschließlich im Schnee unterwegs, der insbesondere in frischer Form, also wenig glatt, mehr „Widerstand“ leistet als die ebene Straße und dir somit auch zu Beginn schon ein griffigeres Fahrgefühl beschert. Zudem ist ein Sturz durch die Kombination aus festerer Kleidung und weicherem Untergrund in der Regel deutlich harmloser als beim Skate- oder Longboarden. Aus alledem ergibt sich, dass gänzliche Laien auf dem Gebiet des Skatens besser beraten sind, mit dem Snowskaten zu beginnen und das Skate- oder Longboarden erst hinterher zu lernen.

Amis schreiben mal wieder Snowskate Geschichte

Die Amerikaner sind für viele Innovationen bekannt – sei es aus der Technik oder auch aus dem sportlichen Bereich. So verwundert es nicht, dass Snowskating ebenfalls im Land der unbegrenzten Möglichkeiten erfunden wurde. In den 1970er-Jahren hatten es einige Amis endgültig satt, dem Skate- und Longboarden nur in der warmen Jahreszeit nachgehen zu können.

Kurzerhand schraubten sie statt der üblichen Rollen kurze Skier unter die Boards und begaben sich damit in Parks und auf die verschneiten Straßen. So richtig schwappte der Funke damals aber noch nicht über. Nur ein paar Enthusiasten erhielten den neuen Sport am Leben – vor allem in den Skigebieten im Westen der Vereinigten Staaten. Sie waren es dann auch, die sich um die Optimierung der „Winterbretter“ kümmerten und top funktionierende Sportgeräte aus ihnen machten. Zu Beginn der 2000er-Jahre kam schließlich das erste Snowskate auf den Markt.

Was genau zeichnet ein Snowskate aus?

Am einfachsten lässt sich ein Snowskate als Mischung aus Skate-/Longboard und Snowboard beschreiben. Allerdings weist ein solches Brett weder Rollen noch Bindungen auf. Das sind die wesentlichsten Unterschiede zu den Boards, die bei den prinzipiell mit dem Snowskaten vergleichbaren Sommer- und Wintersportarten zum Einsatz kommen. Heißt also, dass du bei einem Snowskate statt mit Rollen auf Kufen oder anderen Gleitflächen für Schnee dahinbraust und deine Füße nicht bombenfest auf dem Brett stehen, da es keine direkte Fixierung gibt.

Hier eine kurze Übersicht zu weiteren typischen Merkmalen eines Snowskates:

  • Gummi- oder Neoprenoberfläche (statt rauem Longboard-Griptape; verhindert Vereisung durch Schnee)
  • Unterseite mit längs verlaufenden Rillen („Channels“ genannt; ermöglichen Geradeausfahren und Lenken)

Tipp: Natürlich ist es dennoch nicht schädlich, wenn du schon Skate- oder Longboarden kannst und dich nun mit einem Snowskate auseinandersetzen willst. Du profitierst von deinen Fähigkeiten auf dem sommerlichen Brett und hast sicherlich keine Schwierigkeiten, dich schnell an die Eigenheiten des Snowskatings zu gewöhnen.

Darauf kommt es beim Snowskaten an

Das Fahren auf einem Snowskate erfordert vor allem eins: Geschicklichkeit. Du musst also kein Muskelprotz sein, um bei deinen Schneeabenteuern auf dem Brett cool auszusehen. Es geht in erster Linie darum, mit einer Menge Feingefühl die Balance halten zu können. Schließlich bist du nicht „angeschnallt“, wie es beim Snowboarden der Fall ist. Ein bisschen erinnert Snowskating auch ans Surfen, nur, dass du durch gefrorenes statt flüssiges Wasser düst.

Hinweis: Der Begriff „Düsen“ übertreibt es ein wenig. Ein Snowskate ist nämlich wesentlich kleiner als ein Snowboard, sodass du gemeinhin Geschwindigkeiten von maximal 15 bis 20 km/h erreichst (beim Snowboarden sind es durchschnittlich 60 km/h). Das macht das Fahren aber auch gemütlicher und risikoärmer, zumal du jederzeit abspringen kannst, wenn’s doch mal gefährlich wird. Damit sind wir auch schon mittendrin in den Vorteilen des Snowskatings…

Über die Vorteile des Snowskatings

Am Ende des Ratgebers möchten wir dir die herausragenden Vorzüge der relativ neuen Sportart prägnant zusammenfassen. Außerdem findest du in diesem Teil noch den einen oder anderen Tipp zur Ausrüstung.

Skaten endlich auch im Schnee genießen

Lange genug haben wir drauf rumgehackt, es sei aber trotzdem noch einmal betont: Besitzt du ein Snowskate, musst du in der Wintersaison nicht aufs Skaten verzichten. Gerade eingefleischten Skate- oder Longboardern wird die kühle Jahreszeit dadurch gleich viel sympathischer.

Snowskating ist nahezu überall möglich

Anders als mit einem Skate-, Long- oder Snowboard, die allesamt auf bestimmte Gefilde angewiesen sind, um zu funktionieren, bist du mit einem Snowskate diesbezüglich recht frei. So brauchst du beispielsweise keine steilen Abfahrten, sondern kannst dich auch im flachen Gelände austoben.

Tipp: Die gewählte Piste/Strecke sollte nur nicht zu vereist sein, ansonsten könnte es rutschig und instabil werden. Ideal ist weicher Schnee mit einer Höhe von circa 50 Zentimetern. Willst du in einem Skigebiet snowskaten, solltest du dich vorab informieren, ob du die Sportart dort ausüben darfst. Mitunter ist es leider verboten, die Lifte zu benutzen, weil das Brett nicht direkt am Körper haftet.

So gut wie keine Zusatzausrüstung erforderlich

Um mit einem Snowskate Spaß zu haben, benötigst du keine besonders umfangreiche Ausrüstung. Neben einem qualitativ hochwertigen Brett, das deinen Anforderungen entspricht, sind nur noch folgende Utensilien elementar:

  • Schuhe mit grob profilierter Sohle für den richtigen Halt
  • Rückenprotektor und Helm zu deiner eigenen Sicherheit

Die Kleidung bleibt dir überlassen. Achte nur darauf, dass sie dich ausreichend warm hält.

Fazit: Snowskater sind außergewöhnlich cool

Mit einem Snowskate bist du an Coolness kaum zu übertreffen. Wer dich beim Fahren und Tricksen beobachtet, macht garantiert große Augen. Es wirkt nämlich sehr beeindruckend, sich zu trauen, ohne Bindungen durch den Schnee zu gleiten. Dass Snowskating am Ende weitaus einfacher ist als gedacht, wissen nur die Aktiven. Sie dürfen das Geheimnis gerne für sich behalten und weiterhin die staunenden Blicke genießen…!

Weiterführende Links

Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/S-n-o-w-s-k-a-t-e
Portal: https://www.s-n-o-w-s-k-a-t-e.de/

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Manuela Schmidt
    10. Dezember 2021 19:02

    Hallo,
    ist das Snowskate IceGrind Snow Division 9×32 für Erwachsene geeignet?
    Meine Tochter skatet gerne und wünscht sich nun ein Snowskate.

    VG Manuela

    Antworten
    • Svena Svenson
      15. Dezember 2021 15:09

      Hallo Manuela,

      ja ist es, wenn sie auf einem Skateboard zurechtkommt passt der Snowskate auch für sie.

      Beste Grüße

      Antworten

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