CrazyFly Kiteboards sind fast so etwas wie eine Ausnahme in der Kiteboard Szene: Das kleine Familienunternehmen CrazyFly Kiteboards wird 1999 von Jozef Bukovcak gegründet. Die Produktion der Boards findet im Herzen Europas statt, und hier wird auch der außerordentliche Kundenservice geboten, den Kiter und Kiterinnen so sehr schätzen.
Nicht nur die Boards produziert CrazyFly Kiteboards mitten in Europa, sondern auch die zugehörigen Kites, Control Bars und alles Zubehör. Mitten in der Slowakei ist das Unternehmen ansässig, von hier aus wird die Surfboard Produktion in Europa koordiniert.
Da das Unternehmen kompakt an einem Ort angesiedelt ist, die Produktionshallen und das technische Entwicklungszentrum direkt neben den Büros der Firma liegen, kann CrazyFly Innovationen und Trends ohne Umwege und Kommunikationsschwierigkeiten sehr schnell umsetzen. CrazyFly Kiteboards legen Wert darauf, die besten in Europa verfügbaren Materialien zu verbauen, es werden nur europäische Zulieferer akzeptiert.
Und besonders charmant ist natürlich, dass fast alle führenden Kräfte des Unternehmens aus der eigenen Familie kommen: Die Bukovcaks und ihre Partner/-innen besetzen eigentlich alle Positionen, von der Firmenleitung über das Finanzmanagement bis hin zum künstlerischen Design, technischer Entwicklung und Administration.
CrazyFly Kiteboards in der Natur und mit der Natur
CrazyFly Kiteboards legt Wert auf eine umweltfreundliche Produktion. Denn Kiteboarding ist ein Sport, der in der Natur und erst durch die Natur stattfinden kann. Im Gegensatz zu Hallensportlern sind Kiter und Kiterinnen auf Wellen, Wind und Wetter angewiesen – ohne wird es nichts. Der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur liegt CrayFly Kiteboards daher am Herzen.
Eine umweltfreundliche Produktion steht im Mittelpunkt: Durch den einen Standpunkt des Unternehmens in der Slowakei fallen Transport- und Kommunikationswege weg, die bei anderen Unternehmen für einen höheren CO2-Abdruck sorgen. Die Kiteboards und Kites werden weitgehend in Handarbeit hergestellt, so dass Emissionen von Maschinen ebenfalls wegfallen. Auch die Produktion wirklich aller Komponenten für den Kitesport unter einem Dach kommt dem Umweltschutz entgegen.
CrazyFly Kiteboards kommen aus der Entwicklung von Surfboards
Bevor Jozef Bukovcak CrazyFLy Kiteboards gründete, war er in der Herstellung von WIndsurfboards tätig. Das war vor 1999. Erste Erfahrungen mit der Wipika Kieboard Produktion konnte er allerdings schon sammeln. Im Jahr 1999 sah er bei einem Familienurlaub in Kroatien den ersten Kiter auf dem Wasser performen, und es war die große Liebe. Also nicht gegenüber dem Kiter, sondern in Bezug auf die Boards.
Jozef Bukovcak konzentrierte sich trotzdem in der Folgezeit erst einmal auf die Produktion von Windsurfboards, weil er dem Trend noch nicht ganz traute. Die Kitesurf-Szene behielt er jedoch im Blick. Es war ein längerer Prozess, bis CrazyFly Kiteboards wirklich produziert werden konnten, denn erst einmal musste die Windsurfbrett-Produktion, in der Jozef zu diesem Zeitpunkt arbeitete, Bankrott gehen und die Fabrik mit mehr als 300 Leuten schließen.
Er war damals der Leiter der Snape-Abteilung und wurde von einigen der Kunden dieser geschlossenen Fabrik angesprochen, ob er nicht für sie produzieren wollte. Das tat er, denn dadurch konnte er schnell seine eigene Fabrik gründen. Und das zum richtigen Zeitpunkt: Gerade jetzt war Kiteboarding plötzlich super bekannt. Die Nachfrage nach CrazyFly Kiteboards war sofort da. Damit war die Marke CrazyFly sowohl für Windsurfboards als auch für Kiteboards etabliert. Schon 2001 dominierten die CrazyFly Kiteboards die Produktion, und 2002 wurde die Windsurfproudktion komplett eingestellt.
Vom Windsurfen zur eigenen Kite Produktion.
Allerdings geht die Geschichte noch weiter: Bis 2010 stellte CrazyFly Kiteboards wirklich nur Kiteboards her. Erst im April 2010 wurde der erste Kite gelauncht, im September desselben Jahres kam ein zweites Modell hinzu. Die Produktpalette rund um die Kites wurden immer mehr erweitert, und damit konnte das Unternehmen CrazyFLy Kiteboards wachsen und gedeihen.
Der große Vorteil für das Unternehmen ist bis heute, dass zu diesem Zeitpunkt noch niemand bei CrazyFly Kiteboards eine Ahnung von Kites und der damit verbundenen Technik hatte. Alle Designer und Techniker des Unternehmens fingen bei Null an und entwickelten tatsächlich ihre eigenen Kites, ohne dass es vorher Kontakte zu Kite-Herstellern oder Zulieferern gegeben hätte. Und das macht CrazyFly Kiteboards so einzigartig:
Es gibt in Europa schlicht kein Unternehmen, das von den Kites über das Zubehör bis hin zu den Boards wirklich alles selbst entwickelt und auch noch selbst produziert, alles unter einem Dach. Übrigens lag die Produktion von CrazyFly Kiteboards bis 2017 noch in Asien – erst dann wurde wirklich alles auf ein neues Fabrikgelände in der Slowakei verlegt. Die Gebäude wurden komplett selbst geplant und erstellt, so dass sie für die dort stattfindenden Entwicklungs- und Produktionsprozesse optimiert sind.
Die Entscheidung für diesen Schritt war ganz klar aus dem Anspruch hoher Qualität heraus motiviert. Denn die Produktion ist in der Slowakei einfach kostenintensiver als in Asien. Bereut hat es bis heute niemand, denn CrazyFly Kiteboards kann nun Kites verkaufen, die zwar geringfügig teurer sind als vorher, dafür aber qualitativ extrem viel
hochwertiger. Die Kosten je Kite sind für das Unternehmen sehr viel höher geworden, aber die hohe Qualität zahlt sich aus. Seit der Verlegung der Produktion werden sehr viel mehr Kites produziert und verkauft.
Spezielle Kites und Boards für Frauen
Das weibliche Segment liegt auch bei CrazyFly Kiteboards nur bei etwa 10 %. Das ist wenig, und das Unternehmen versucht, mehr Frauen in den Kitesport zu locken. CrazyFLy Kiteboards unterstützt beispielsweise die Profisportlerin Lila Foule. Die große Herausforderung liegt aber in den weiblichen Ansprüchen: Der Sport soll sicher und leicht zugänglich sein. Frauen fordern Kiteboards mit einem weicheren Flex als bei Herrenboards, weil sie einfach ein niedrigeres Körpergewicht haben und die harten Boards der Männer darauf nicht gut ansprechen.
Frauen sind oft etwas kleiner, dadurch hat das Girls Board von CrazyFly Kiteboards einen schmaleren Stance und kleinere Fußschlaufen. Und es hat eine spezifische Grafik. Nur das Board wurde von CrazyFly Kiteboards speziell für Frauen entwickelt. Der Kite Sculp und eine Bar wurden von Anfang so gestaltet, dass sie unisex sind und sogar von zierlichen Jugendlichen und Kindern genutzt werden können.
Große Produktpalette bei CrazyFly Kiteboards
Bei CrazyFly Kiteboards gibt es ganz unterschiedliche Boards. Während sich andere Unternehme auf den Twin Tip konzentrieren, hat das Unternehmen in der Slowakei auch Foilboards im Angebot. Die scheinen zukunftsweisend zu sein, zumindest sieht CEO Jozef Bukovcak hier eine Chance. Er selbst ist von der höheren Naturverbundenheit und vor allem den Möglichkeiten und der Beweglichkeit bei Leichtwind extrem angetan und will die Entwicklung der Foilboards erst einmal vorantreiben.
Skim: Klasse für Freestyle und Freeride, auch bei Leichtwind super
Das Skim hat einen soften Flex und eine flache Unterseite. Sein Herz wird von einem CNC Shaped Wood Core gebildet, Light Up Sidewalls sorgen für ein gutes Handling und Stabilität bei niedrigem Gewicht. Diamond Grip Traction Pads halten den Kiter oder die Kiterin sicher auf dem Board. Mit nur 2,7 kg Gewicht und einer Größe von 135 x 48 cm ist das Skim ein handliches Board.
Addict 2018: CrazyFly Kiteboards Antwort auf die Frage nach einem Crossover
Das Addict 2018 ist modern und ein Blickfang. Das Board fällt einfach auf: es ist ein Freestyle/Wakestyle Crossover, das für die absoluten Experten unter den Kitern und Kiterinnen entwickelt wurde. Alles an diesem Board geht an die Grenzen udn verschiebt sie. Rechtwinklige Kanäle an den Tips und Edge Control Track bieten eine Menge Grip. Das Addict kann ohne Fins genutzt werden, dann ist es optimal für Kickers und Sliders sowie in Kabbelwasser.
Normalerweise ist es allerdings mit 3,0 cm Razor Fins ausgestattet. CrazyFly Kiteboards hat dem Addict eine Robustheit verpasst, die ihresgleichen sucht: Egal, wofür das Board missbraucht wird, es macht einfach alles mit. Der Flex ist optimiert, so dass das Board einen explosiven Pop bieten kann. Der große Rocker macht Landungen extrem geschmeidig.
Das Addict 2018 kommt mit einem flachen Deck daher und funktioniert am besten mit Wake Bindungen. Aber es ist natürlich auch kompatibel mit Hexa Bindungen. Auch hier hat CrazyFly Kiteboards drei Größen im Angebot: 136 x 41 cm bei einem Gewicht von 2,6 kg, 139 x 42 cm mit einem Gewicht von 2,7 kg und 142 x 43 cm (auf der Homepage der Firma ohne Gewichtsangabe). Das Board bietet einen perfekten Level of Riding, ist für Wakestyle und Freestyle optimiert, der Preislevel ist top, und die Steifheit ist es ebenfalls. Nur bei Freeride und Leichtwind gibt es Abstriche.
Raptor LTD: Drei Größen, ein Board
Mit dem Raptor LTD bietet CrazyFly Kiteboards ein Board an, das für Freestyle und Freeride prädestiniert ist. Das Modell besteht vollständig aus Carbon und hat, obwohl es als „Legend Reborn“ beworben wird, eine völlig neue Form erhalten. Es ist besser geworden, die drei Jahre Entwicklungszeit haben sich gelohnt. Eine neonfarbene Version des Raptor LTD sorgt außerdem für die bessere Sichtbarkeit der Kiter in dunklem Wasser.
Die völlig neuartige Doppeleliptische konkave Form ist erst in der 2018er Reihe des Raptor LTD vorhanden. Sie ist für den nie dagelegenen Komfort verantwortlich. Die doppelten V Tips sorgen für einen besseren Grip beim Poppen. Der Chop ist butterweich, trotzdem ist das Board dynamisch genug für HighEnd Freeride und Freestyle. Und das sogar in kabbelndem Wasser. verbaut wurde hier das neue CompFlex 4TS Carbon, das einfach mehr Flex bei großer Stärke garantiert – vorher bedeutete mehr Flex immer, dass man in der Stärke Abstriche machen muss. Nano Glide Skin auf der Unterseite des Boards macht die Lage auf dem Wasser angenehmer und lässt es besser gleiten. Microkanäle sorgen für bessere Upwind Eigenschaften. Das Raptor LTD gibt es in der Größe 132 x 41 cm, mit 2,0 kg, aber auch in den Größen 136 x 41 cm (2,2 kg) und 140 x 42 cm (2,3 kg).
Freeride und Freestyle Eigenschaften sind top, der Preislevel ist es ebenfalls. Ein paar Abstriche gibt es bei Leichtwind und Steifheit. Wakestyle schneidet nicht so gut ab.