10 Gründe warum Snowboarden cooler ist als Skifahren!

Snowboard-Ratgeber

Snowboarder und Skifahrer streiten sich seit der Existenz beider Wintersportarten unentwegt darüber, wer nun die Vormachtstellung in puncto Möglichkeiten, Coolness und Spaß hat. Wir nehmen den Fight mal näher unter die Lupe und verraten zehn Gründe, warum Snowboarden doch gewinnt! Zu Beginn wollen wir ein paar Grundlegende Dinge klären.

Ski oder Snowboard? Was ist die richtige Wahl für Anfänger?

Was sind die Unterschiede zwischen Skifahren und Snowboarden?

Der Hauptunterschied zwischen Skifahren und Snowboarden besteht darin, dass Sie beim Skifahren zwei Bretter verwenden, während Sie beim Snowboarden nur ein etwas breiteres Brett unter den Füßen haben.

Alleine durch diese Tatsache ist Ski fahren wesentlich komplexer und verlangt mehr Koordination.

Beim Snowboarden lässt sich die Richtung und Geschwindigkeit alleine durch Gewichtsverlagerung ändern. Ein Skifahrer muss dazu Arme und Beine gut aufeinander abgestimmt einsetzen, das macht den Start auf Skiern deutlich schwieriger.

Auf die Frage was einfacher zu lernen ist Skifahren oder Snowboarden? Muss man klar sagen das Snowboarden leichter zu erlernen ist.

Jetzt zu den Top 10 Gründen warum Snowboarden auch cooler ist.

Grund #1: Jüngling statt Opa

Will man Snowboarden und Skifahren personifizieren, kommen recht klare Bilder heraus: Skifahren ist ein alter Mann mit faltigem Gesicht und grauen Haaren; Snowboarden hingegen ein frischer, knackiger Bursche. Du kannst die Sportarten selbstverständlich auch weiblich besetzen – mit einer doch sehr betagten Dame und einer jungen Lady im besten Alter.

Wen würdest du wählen? Vermutlich schon den knackigen Burschen bzw. die junge Lady, wenn du nicht grad einen seltsamen Fetisch hast.

In jedem Fall ist Snowboarden neuer und entsprechend unverbrauchter als Skifahren. Während der Sport auf zwei Brettern in seinen Varianten mittlerweile erschöpft scheint, tun sich in Sachen Snowboarden nach wie vor innovative Teildisziplinen auf. Das Entwicklungspotenzial hinsichtlich des Bretts, das für viele im Winter die Welt bedeutet, macht den Eindruck, schier grenzenlos zu sein.

Grund #2: Großfamilie

Snowboarden ist Teil einer stets wunderbar aufgelegten Großfamilie. Der Sport fungiert als winterliches Pendant zum Surfen, Wake- und Skate- bzw. Longboarden. Wer den einen Spaß beherrscht, kommt auch mit den anderen Versionen schnell sehr gut zurecht. So kannst du deiner Boardleidenschaft das ganze Jahr über nachgehen – mal im Schnee, mal auf heißem Asphalt.

Und nun die Frage aller Fragen: Mit welchen außerwinterlichen „Identitäten“ will Skifahren angeben? Vielleicht Inlineskaten oder Nordic Walking? Auch der begeistertste Skifahrer muss zugeben, dass die Vergleiche doch ziemlich hinken und es in Wahrheit keine verwandten Optionen für Frühling, Sommer und Herbst gibt. Auf zwei Brettern klappt’s nur bei Schnee (die Sommer-Skispringer mal ausgenommen).

Grund #3: Königsdisziplin

An die Punkte 1 und 2 knüpft auch der dritte Aspekt an: Mal ehrlich, Skifahren lernen ist nun wirklich nichts Besonderes. Wer in einem halbwegs skibegeisterten Land mit entsprechenden äußeren Voraussetzungen (also vorhandenen Skigebieten) wohnt und brav zur Schule geht, nimmt früher oder später mit der Klasse an einem Ausflug teil, bei dem Skifahren geübt wird. Abgesehen davon, dass es echt nicht die große Kunst ist, mit einem Brett pro Fuß irgendwie den Hang herunterzukommen.

Beim Snowboarden gestaltet sich das Ganze schon ein wenig anspruchsvoller. Mit beiden Füßen auf einem einzigen Brett steht der Wintersportler vor einer großen Herausforderung: Das Snowboard und den eigenen Körper so in Einklang zu bringen, dass es gelingt, mit schön ausbalancierten Schwüngen nach unten zu düsen, ist nicht so simpel. Um das Bild (vor deinem geistigen Auge) zu präzisieren: Der Skifahrer mogelt sich zur Not mit dem unansehnlichen Pflug nach unten, der Snowboarder hingegen muss richtig was können, damit er das Ziel erreicht.

Kurzum ist Snowboarden also die wahre Königsdisziplin des Wintersports, nicht Skifahren!

Grund #4: Adrenalin pur

Nun mag Snowboarden vielleicht etwas schwieriger zu erlernen sein als Skifahren, zumindest für völlig ungeübte Sportler. Dafür bietet es jedoch auch einen herausragenden

Genuss: Gerade weil die Fahrt auf nur einem Brett dem natürlichen Bewegungsablauf widerspricht, ist das Gefühl beim Boarden umso beeindruckender. Hier wirken Kräfte, die du sonst nie spürst – ein Adrenalinkick vom Feinsten.

Grund #5: Freiheit satt

Die lieben Skistöcke, die ständigen Begleiter des Skifahrers – oder auch nicht, wenn Letzterer die nervigen Dinger regelmäßig an jeder möglichen und unmöglichen Stelle vergisst. Und dann noch der Muskelkater, der folgt, wenn man sich bei den ersten Abfahrten panisch an den Stöcken festkrallt – aus Angst, zu stürzen.

Auf solche Lästigkeiten kann der Snowboarder komplett verzichten. Er braucht keine Skistöcke und ist damit wesentlich entspannter unterwegs. Zudem hat er die Hände frei für wichtigere Sachen, etwa den Selfiestick halten oder attraktiven Vorbeifahrenden winken.

Und: Ohne Stöcke sieht man eindeutig erheblich cooler aus…

Grund #6: Tragen leicht gemacht

Neben den nun schon mehrfach (zurecht) angeprangerten Skistöcken muss der Skifahrer beim Aufbruch ins Winterabenteuer auch noch seine beiden Skier, die Skibrille, den Skihelm und eventuell die Autoschlüssel transportieren. Kein Wunder, dass sich manch einer dieser Spezies schon einmal gewünscht hat, sich per Fingerschnips in eine Krake verwandeln zu können. Denn für das ganze Zeug sind normalerweise weit mehr als zwei Arme erforderlich.

Und was macht der Snowboarder? Genau, er klemmt flott, bequem und sorgenlos sein Brett unter den Arm und stiefelt locker los – hinter sich das Geräusch der mal wieder fallen gelassenen Autoschlüssel oder Skistöcke (da sind sie wieder…) sowie das zugehörige Fluchen des Skifahrers vernehmend.

Grund #7: Pure Bequemlichkeit

Warst du in deinem Leben auch schon einmal so ambitioniert, das letzte Stück einer Strecke in Skischuhen (ohne angeschnallte Skier) zurücklegen zu wollen? Wer das Unterfangen einmal gewagt hat, tut es sicher nie wieder. Snowboarder hingegen wandeln in ihren Boots fast wie in Hausschuhen, so gemütlich ist das Schuhwerk für die Boardkünstler. Die eindeutig sehr viel höhere Bequemlichkeit der Schuhe zählt zu den größten praktischen Vorteilen des Snowboardens.

Grund #8: Lässiger Style

Da können Skifahrer herumstottern, wie sie wollen: Snowboarden sieht definitiv ansprechender aus als das Dahingleiten auf zwei Brettern. Das geht ja schon bei der Kleidung los. Während Skifahrer in ihren Ganzkörperoveralls eher wie große Babies in Strampelanzügen und damit alles andere als sexy wirken, präsentieren sich Snowboarder meist in weiten Baggypants, die erheblich lässiger anmuten, und einer dazu passenden Jacke. Hinsichtlich Style haben Snowboarder also eindeutig die Nase vorn.

Fortgesetzt wird das Ganze beim Fahren auf den Pisten, in Parks oder Pipes. Klar kann auch Skifahren das Auge des Betrachters bezirzen, doch an den Charme eines Snowboarders, der mit seinem Brett durch den tiefen Schnee wirbelt oder seine Tricks zum Besten gibt, kommt kein Skifahrer der Welt heran. Es liegt quasi in der Natur der Sache, dass Snowboarden der visuell enthusiasmierendere Sport ist.

Grund #9: Sitzen macht Spaß

Snowboarder sitzen oft auf oder neben der Piste herum. Sieht auch schon wieder ziemlich cool aus, nicht wahr? Doch damit nicht genug: Das lässige Parken des Hinterns im Schnee geht tatsächlich auch mit praktischen Vorteilen einher: Bist du müde und brauchst eine Pause, packst du dich einfach mit dem Brett an den Füßen in die weiße Pracht. Willst du die schöne Landschaft um dich herum mal richtig aufsaugen, tust du dasselbe. Und zum An- und Abschnallen des Bretts nimmst du ebenfalls Platz.

All das können Skifahrer nicht so handhaben. Sie müssen ihre Skier im Stehen befestigen oder lösen. Wollen sie sich für die Aussicht oder eine Pause niederlassen, sind sie erst gezwungen, sich von ihren Brettern zu befreien, da es mit diesen ein Ding der Unmöglichkeit ist, sich hinzusetzen. Wenn das mal keine Umstände macht…

Grund #10: Sturzvorteil

Stürzen ist weder bei Skifahrern noch bei Snowboardern ein unnatürliches Ereignis. Es kann immer wieder passieren (schütze dich in jedem Fall durch passendes Zubehör wie Helm, Rückenprotektor etc.!). Die Frage ist nun aber, WIE es geschieht.

Bei Skifahrern: Bei voller Geschwindigkeit ausgerutscht und gestürzt. Die Skier lösen sich und fliegen gefühlt ins nächste Skigebiet. Beobachtest du nun den Fahrer, bekommst du oft folgendes Szenario zu Gesicht: Er richtet sich mühevoll auf, quält sich mit seinen schweren, unbequemen Schuhen durch den Schnee und sucht bedient in allen erdenklichen Tannen nach mindestens einem seiner Bretter. Nach ausgiebiger Fahndung fischt er das lange Element mit grimmiger Miene heraus. Der Tag ist gelaufen.

Bei Snowboardern: Den Schwung bzw. die Kurve zu stark oder zu leicht genommen und hingefallen. Und dann? Das Board ist noch an Ort und Stelle, also an den Füßen. Aufstehen, weiterfahren, Punkt, Ende, aus.

Fazit

Wir wollen das Skifahren ja gar nicht schlecht reden. Es hat natürlich auch seine Vorteile. Dennoch zeigen die zehn Gründe dieses Beitrags eindrucksvoll, dass Snowboarden eben doch der coolere Wintersport ist. Also nichts wie rauf aufs Brett und den Skifahrern zeigen, wer die Piste wirklich regiert!

4/5 - (11 votes)
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4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Ich bin definitiv damit einverstanden, dass Snowboarden cooler als Skifahren ist! Für mich bedeutet es Adrenalin und Freiheit! Bald werde ich nach den Alpen fahren und dort einen Kurs zu machen. Ich freue mich schon darauf! Toller Beitrag, danke!

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  • Herrje, der Artikel tut echt beim Lesen weh :’D

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  • Daniela Ulfen
    14. Januar 2020 22:25

    Wir müssen ja immer ein ganzes Stück weit fahren, bis wir im Schnee sind. Aber trotzdem nehmen wir die lange Fahrt gerne auf uns. Im letzten Winter waren wir im Wellnessurlaub im Sonnenhof-Tirol und haben sowohl Skier als auch ein Snowboard dabei gehabt 😀 Wir üben beide Sportarten aus und haben dafür eine große Leidenschaft.

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