Windsurfboards für Anfänger – leichteres Handling für Einsteiger

Windsurf

Möchtest Du lernen, die Wellen zu reiten und eins mit Wind und Wasser zu werden? Dann solltest Du nicht länger warten und Dir ein Windsurfboard für Anfänger zulegen. Im folgenden Artikel erkläre ich Dir ausführlich, worauf Du beim Kauf der Boards achten musst.

Windsurfen – berauschende Gefühle auf dem Wasser

Windsurfer spielt mit den WellenBeim Windsurfen wird die Kraft des Wassers und des Windes genutzt, um sich fortzubewegen. Du musst Dich dementsprechend nicht in Strandnähe oder den Brechungszonen der Wellen aufhalten, um auf Deine Kosten zu kommen. Mit dem Windsurfboard kannst Du Dich in die Weite des Meeres hinaustreiben lassen und komplett mit der Natur verschmelzen. Abseits vom Menschentrubel und Motorlärm fließt der Rhythmus der Wellen durch Deinen Körper und das Adrenalin pocht in Deinen Venen.

Während Du Dich als Anfänger in der Surfschule noch auf das Steuern des Boards konzentrieren musst, können geübte Surfer die Seele baumeln lassen. Bei rasanten Drehungen, Kunststücken und Sprungmanövern fühlen sich Sportler jeden Alters schwerelos und frei.

Kann man Windsurfen leicht erlernen?

Windsurfer reitet die Welle abWie immer gilt: Übung macht den Meister. Doch Windsurfing ist leichter, als man denkt! Der beliebte Wassersport ist sehr anfängerfreundlich und besonders Kinder haben wenig Probleme, die Grundlagen in einigen Tagen zu erlernen. Während es beim klassischen Surfen oft am festen Stand und der Stabilität scheitert, haben Anfänger beim Windsurfing das Segel als Unterstützung. Somit stürzen Neulinge weniger häufig vom Board, wodurch sich das Verletzungsrisiko reduziert und die Motivation hoch bleibt.

Hast Du die Basics drauf, wirst Du schnell eine rasante Lernkurve feststellen und kannst Dich schon bald eigenständig ins Abenteuer stürzen! Das Tolle ist, dass es beim Windsurfen keine Altersgrenze gibt. Im Gegensatz zu Fußball oder anderen Sportarten ist ein Einstieg in jeder Lebensphase möglich. Die Bewegungsabläufe lassen sich schnell und einfach in Surfschulen oder beim Privatlehrer üben. Probier es aus, denn glaub mir, Du wirst es nicht bereuen!

Darum macht ein Einsteigerboard für Anfänger Sinn

Liegt der Neoprenanzug schon bereit, steht nun der Kauf eines Windsurfboards an. Es ist wichtig, dass Du zunächst von den Brettern für Fortgeschrittene und Profis ablässt und Dich für ein Einsteigerboard entscheidest. Diese Modelle sind so konstruiert, dass Dir der Start in die Welt des Windsurfens erleichtert wird. Sie versprechen bessere Kontrolle, einen festen Stand und lassen sich leichter steuern. Dadurch wird der Spaß zur obersten Priorität und Du verlierst durch Frust nicht die Lust und das Interesse an dieser tollen Wassersportart. Hast Du Sicherheit auf dem Einsteigerbrett gewonnen, kannst Du ziemlich schnell auf ein Bord für erfahrene Windsurfer umsteigen.

Was unterscheidet ein Einsteigerboard von anderen?

Viel Boards liegen am Strand Einsteigerboards stellen den sichersten und schnellsten Weg dar, um das Windsurfing zu erlernen. Sie besitzen ein erhöhtes Volumen und weisen mehr Breite bei geringer Länge auf. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass das Brett mehr Auftrieb besitzt und somit an Stabilität gewinnt. Mit Windsurfboards für Einsteiger liegt der Fokus wirklich auf dem Windsurfen.

Es bietet sich zudem an, ein Komplettset für Anfänger zu wählen. Dieses umfasst all das nötige Equipment, das für den Start in die Sportart nötig ist. Achte aber unbedingt darauf, dass das Board die passende Größe besitzt und im Set das Schwert inbegriffen ist.

Form und Eigenschaften

Dein erstes Windsurfboard sollte kurz, breit und leicht sein. Dadurch stellst Du sicher, dass Dein Board im Wasser nicht kippt und sehr wendig ist. Zudem erleichtert Dir ein geringes Gewicht das Tragen an Land. Ein weiteres Kriterium ist der Bug. Breite und stark gerundete Bugs sorgen dafür, dass sich das Board besser drehen lässt und sind eine wahre Hilfe beim Wenden.

Was die Breite betrifft, so kannst Du Dich an einen Durchschnitt von 75 bis 85 cm halten. Im Hinblick auf das Volumen musst Du Dich an Deinem Körpergewicht orientieren. Du solltest hierbei nicht schummeln, um es im Wasser leichter zu haben! Es gilt: Dein Körpergewicht + 20 kg für das Equipment + einen Puffer von 100 bis 140 kg.

Das Material

Windsurfboards bestehen in der Regel aus einem Schaumkern, Glasfasern und einer Beschichtung aus Polyester oder Epoxidharz. Als Anfänger stößt Du immer wieder gegen kleinere Hindernisse im Wasser. Aus diesem Grund bieten sich Hardboards, Epoxy-Boards oder Softboards an. Diese sind sehr stabil und tragen nur selten Schäden davon. Darüber hinaus passieren häufig beim Transport mit dem Auto oder dem Flugzeug Missgeschicke, welche die Oberfläche des Boards in Mitleidenschaft ziehen können. Ein robustes Brett beugt einem Neukauf vor und zeichnet sich durch Langlebigkeit aus.

Größe des Windsurfsegels

Ein Windsurfsegel für Anfänger sollte ein geringes Gewicht besitzen, über ein flaches Profil verfügen und möglichst schmal geschnitten sein. Denn je kürzer der Gabelbaum ist, desto einfacher wird es Dir fallen, das Rigg zu steuern. Das Aufholen des Windsurfsegels aus dem Wasser ist dadurch ebenfalls einfacher.

Wie ist ein Windsurfboard aufgebaut?

Klassischerweise setzt sich das Windsurfboard aus verschiedenen Elementen zusammen. Dazu gehören:

  • Deck
  • Rail
  • Tail
  • Unterschiff
  • Rocker

Das Deck

Als Deck wird die Oberseite des Boards bezeichnet, die starken Einfluss auf das Gesamtvolumen des Boards hat. Die Oberfläche sollte sich für Dich angenehm anfühlen, da dies Dein Standpunkt ist.

Die Rail

Die Rail ist die Außenkante des Boards und markiert den Übergang zwischen Unterschiff und Tail. Die Form dieses Bestandteils bestimmt die Wendigkeit und Geschwindigkeit des Windsurfboards im Wasser. Es wird zwischen Hard Rails und Soft Rails unterschieden. Tatsächlich gibt es mittlerweile sogar Kombinationen der beiden Typen.

Das Tail

Die Hinterseite des Boards kann verschiedene Formen einnehmen:

  • Round Tail
  • Pin Tail
  • Squash Tail

Je nachdem für welche Tail Du Dich entscheidest, ergeben sich Konsequenzen für die Geschwindigkeit und die Manövrierbarkeit des Boards.

Das Unterschiff

In direktem Kontakt mit dem Wasser steht das Unterschiff des Windsurfboards. Auch dieser Teil des Boards nimmt Einfluss auf die Geschwindigkeit des Boards und kann ebenfalls das Fahrverhalten prägen.

Das Unterschiff existiert in folgenden Formen:

  • Channel
  • V-Shape
  • Concave
  • Double Concave
  • Cutout

Der Rocker

Der Biegung des Boards wurde der Name Rocker gegeben. Eine stark ausgeprägte Biegung wird als starker Rocker bezeichnet. Diese Boards lassen sich gut kontrollieren, können bei Wind allerdings angehoben werden. Schwache Biegungen von Nose zum Tail werden als schwache Rocker definiert.

Weitere Elemente

Neben den eben genannten Elementen spielen auch Schwert oder Finne, Entlüftungsschraube und Fußschlaufe eine Rolle. Informiere Dich beim Kauf Deines Windsurfboards darüber, welche Kombination am besten für Dich als Anfänger geeignet ist.

Eignen sich aufblasbare Windsurfbords (SUP) auch für Anfänger?

Die sogenannten Stand Up Paddles (SUP) oder inflatable Windsurfboards sind Boards, die mittels Luftzufuhr in Form gebracht werden. Sie sind leicht am Deckgewinde erkennbar, das mit der Mastfußplatte ausgestattet wird. Sie ähneln den Surf-Longboards und erfreuen sich großer Beliebtheit. Schließlich lassen sie sich einfacher transportieren als das herkömmliche Windsurfboard. Für das Wellenreiten mit dem SUP benötigt es einiges an Erfahrung. Ein solches Windsurfboard besitzt ein höheres Gewicht und lässt sich schwerer durch die Wellen manövrieren. Als Anfänger sollte man dementsprechend zum klassischen Modell greifen.

Häufige Fragen zu Windsurfboards für Anfänger

Welches Windsurfboard ist gut für Anfänger?

Die Auswahl an Windsurfboards ist groß. Doch nicht jede Marke und jedes Modell sind gleichermaßen für Anfänger geeignet. Beim Kauf eines Boards solltest Du auf folgende Merkmale achten:

  • großes Volumen: 50 bis 100 l über dem Körpergewicht
  • Widerstandsfähigkeit und Stabilität
  • breites, kurzes Surfbrett

Welches Windsurfboard eignet sich für Kinder?

Es gibt Windsurfboards, die sowohl für Erwachsene als auch für Kinder geeignet sind. Da sich Kinder in der Regel allerdings durch ein geringeres Körpergewicht auszeichnen, können sich Eltern und Kinder nur in den seltensten Fällen ein Windsurfboard teilen.

Eignet sich ein gebrauchtes Windsurfboard auch für Einsteiger?

Generell kann sich ein Gebrauchtkauf lohnen. Anfänger verbringen in der Regel höchstens zwei Saisons mit ihrem ersten Windsurfboard, bevor sie sich auf die Suche nach einem neuen Board machen müssen. Mit gebrauchten Windsurfboards kannst Du Geld sparen und musst nicht den vollen Preis eines neuen Boards bezahlen.

Es kommt jedoch immer wieder vor, dass Surfer ihre defekten und untauglichen Boards verkaufen möchten. Bevor Du Dich auf einen solchen Deal einlässt, solltest Du also genau überprüfen, dass das Windsurfboard Deiner Wahl keine Beschädigungen und Macken aufweist.

Das Fazit – Mit einem Windsurfboard für Anfänger den richtigen Einstieg finden

Das Windsurfen ist ein tolles Hobby, das sehr viel Spaß bringt. Befindest Du Dich am Anfang Deiner Windsurfkarriere, empfiehlt es sich, die Wahl Deines Boards mit großem Bedacht zu treffen. Form, Material, Segel und das Windsurfboard an sich sollten auf Deine Fähigkeiten und körperlichen Eigenschaften abgestimmt sein. Nur so stellst Du sicher, dass Deine Bemühungen in der Surfschule zu schnellen Fortschritten führen.

Mit dem richtigen Board fällt Dir der Einstieg in die Welt des Windsurfens leichter und Du kannst die Grundlagen schneller erlernen. Fühlst Du Dich sicher, kannst Du Dein Board nach ein bis zwei Saisons gegen ein Brett für Fortgeschrittene eintauschen und Dich an Stunts und Kunststücken versuchen.

Meta Title: Windsurfboards für Anfänger – ein Überblick

Meta Description: Windsurfen ist eine beliebte Wassersportart bei Groß und Klein. Für einen guten Einstieg solltest Du das passende Windsurfboard unter den Füßen haben.

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