Skate- oder Longboarden im Schnee halten die meisten Menschen entweder für absolut lebensmüde oder schlichtweg für unmöglich – und liegen in beiden Fällen falsch. Mit einem sogenannten Snowskate ist es nämlich ohne Weiteres möglich, den Sommerspaß in den Winter zu übertragen. Erfahre, was den neuesten Trendsport und den zugehörigen Hauptakteur – also das Brett – im Wesentlichen auszeichnet!
Snowskate, Snowdeck oder Snow Skateboard
Snowskate, Snowdeck oder Snow Skateboard wird das neu Wintersportgerät genannt, das einem Longboard sehr ähnlich ist aber statt mit Rollen mit Kufen oder Gleitflächen für Schnee ausgestattet ist. Snowskates besitzen anstatt einer rauen Oberfläche (Griptape), die man bei Longboards findet, eine Gummi- oder Neoprenoberfläche, um eine Vereisung durch Schnee zu verhindern. Anders als beim Snowboard ist der Fahrer nicht über eine Bindung mit dem Brett verbunden.
Top 3 Snowskate Angebote
- Skateboarding auf Schnee
- Körper aus Hartplastik und Glasfaser
- EVA-Schaum auf dem Deck für Griffigkeit
- Errichtet für Schienen und Sprünge, aber funktioniert auch gut, um hinunter die Steigungen zu reiten.
- Maximaler Spaß am Rodelhang: Speziell entwickelt für Rodelhügel und einfache Skipisten – das Noboard bietet ein einzigartiges Fahrgefühl mit echtem Surffeeling auf Schnee!
- Innovatives No-Bindings-Design: Dank der innovativen 3D-Unterseite steuerst du Kurven mühelos ohne Bindung – anders als herkömmliche Snowskates, die schwer zu kontrollieren sind.
- Leichter Einstieg ins Snowboarden: Ideal für Anfänger! Der Bewegungsablauf ähnelt dem Snowboarden, aber ohne lästiges Verkanten oder ständiges Hinsetzen – perfekt für Nachwuchs-Training und Schulen.
- Ultraleicht & robust: Mit einem Gewicht von nur 1,5 kg ist das Noboard extrem leicht und gleichzeitig äußerst widerstandsfähig – einfach zu tragen und langlebig im Gebrauch.
- Snowskate (auch Snow Deck oder Snow Skateboard) von "IceGrind" mit den Maßen 9x32 inch (81,5 x 23,5 cm).
- Wetterfestes Polymer-Board mit Spurrillen / Channels für beste Griffigkeit im Schnee. Die EVA Schaumstoffmatte auf der Oberseite des Snowskates sorg für soliden Grip und verhindert vereisen.
- Skaten im Winter! Schon wenige Zentimeter Schnee und etwas Gefälle reichen aus, um richtig loszulegen. Bestens geeignet auch für den urbanen Einstaz.
- Geeignet für Tricks wie Ollies, Flipps, Obstacles, Rails und Slides.
Ebenso besitzt es im Gegenteil zum Snowboard keine Metallkante. Die Unterseite des Snowskates ist mit längs verlaufenden Rillen, den sogenannten Channels versehen, welche dafür sorgen, dass das Snowskate geradeaus fährt und macht es somit lenkbar.
Snowskate ist nicht gleich Snowskate
Wie bei Skate-, Long- und Snowboards gibt es auch bei Snowskates teils erhebliche Differenzen zwischen den einzelnen Varianten – auch wenn die grundlegenden Merkmale stets dieselben bleiben. Es gilt vor allem die Singledeck- und die Bideck-Versionen voneinander abzugrenzen, die unterschiedlich aufgebaut und jeweils für spezielle Einsatzzwecke vorgesehen sind.
- Singledeck Snowskate: Bei einem Singledeck Snowskate besteht dein Fahrgerät lediglich aus einem Brett. Es sieht im Grunde aus wie ein Skate- oder Longboard, bei dem die Montage der Rollen vergessen wurde. Singledeck Snowskates eignen sich optimal für Skater, die im Park tricksen wollen. Sie sind besonders leicht und drehfreudig, was das Durchführen von Stunts erleichtert.
- Bideck Snowskate: Ein Bideck Snowskate setzt sich – wie der Name schon verrät – aus zwei Elementen zusammen. Unter dem Deck, auf dem du deine Füße positionierst, befindet sich ein Sub-Mono-Ski, der dir höhere Geschwindigkeiten ermöglicht und ideal für die Piste geeignet ist. Zwischen Deck und Sub-Mono-Ski sorgen Scharniere (im Fachjargon „Trucks“) für die stabile Verbindung der beiden Hauptbestandteile.
Stylische Designs für jeden Geschmack
In puncto Optik kannst du voll und ganz deinem Geschmack vertrauen. Die Möglichkeiten sind vielfältig – ähnlich wie bei Skate-, Long- und Snowboards. „Obenrum“ kommt ein Snowskate meist relativ schlicht daher, entweder ganz klassisch einfarbig (bevorzugt in dunklen Tönen wie Schwarz, was den nach und nach haften bleibenden Schmutz gut kaschiert) oder zusätzlich mit der Aufschrift beziehungsweise dem Logo des Herstellers versehen. „Untenrum“ erblickst du in der Regel ein kreatives Muster oder sonstiges Motiv, das den lässigen Style des Snowskatings perfekt widerspiegelt. Lass dich bei der Auswahl einfach von den Fotos der verschiedenen Snowskates inspirieren.
Die Verbindung zweier cooler Welten
Aus allem bisher Gesagten ergibt sich, dass Snowskating zwei Welten auf kreative Art und Weise verbindet: das Skaten und das Snowboarden. Als erfahrener Skate- oder Longboarder kannst du mit einem Snowskate die Winterpause verkürzen beziehungsweise komplett abschaffen. Bist du geübter Snowboarder, macht es durchaus Sinn (und vor allem Spaß…), hin und wieder aufs Snowskate zu steigen und das doch einzigartige Gefühl des Skatens kennenzulernen. In jedem Fall erweitert Snowskating deinen Horizont. Da spielt es keine Rolle, ob du dich als Skate- oder Snowboard-Profi betrachtest oder noch blutiger Anfänger bist. Apropos Anfänger…
Tipps für Einsteiger in den Trendsport
Viele meinen, man müsse erstmal Skate- oder Longboarden können, um mit einem Snowskate klarzukommen. Stimmt nicht! Im Grunde ist sogar eher das Gegenteil der Fall. Skate- und Longboarden gestaltet sich weitaus schwieriger und auch gefährlicher als Snowskaten. Überleg mal: Die Rollen des Bretts gleiten ungebremst dahin und die Straße bietet dir keinerlei „Auffangfläche“, sie schützt dich in keiner Form. Fällst du hin, landest du auf dem harten Beton. Hier ist also besondere Vorsicht und ein ganz langsames Herantasten gefragt, um in der Lage zu sein, den jeweiligen Sport sicher auszuüben.
Ein wenig anders sieht es mit einem Snowskate aus. Du bist ausschließlich im Schnee unterwegs, der insbesondere in frischer Form, also wenig glatt, mehr „Widerstand“ leistet als die ebene Straße und dir somit auch zu Beginn schon ein griffigeres Fahrgefühl beschert. Zudem ist ein Sturz durch die Kombination aus festerer Kleidung und weicherem Untergrund in der Regel deutlich harmloser als beim Skate- oder Longboarden. Aus alledem ergibt sich, dass gänzliche Laien auf dem Gebiet des Skatens besser beraten sind, mit dem Snowskaten zu beginnen und das Skate- oder Longboarden erst hinterher zu lernen.
Amis schreiben mal wieder Snowskate Geschichte
Die Amerikaner sind für viele Innovationen bekannt – sei es aus der Technik oder auch aus dem sportlichen Bereich. So verwundert es nicht, dass Snowskating ebenfalls im Land der unbegrenzten Möglichkeiten erfunden wurde. In den 1970er-Jahren hatten es einige Amis endgültig satt, dem Skate- und Longboarden nur in der warmen Jahreszeit nachgehen zu können.
Kurzerhand schraubten sie statt der üblichen Rollen kurze Skier unter die Boards und begaben sich damit in Parks und auf die verschneiten Straßen. So richtig schwappte der Funke damals aber noch nicht über. Nur ein paar Enthusiasten erhielten den neuen Sport am Leben – vor allem in den Skigebieten im Westen der Vereinigten Staaten. Sie waren es dann auch, die sich um die Optimierung der „Winterbretter“ kümmerten und top funktionierende Sportgeräte aus ihnen machten. Zu Beginn der 2000er-Jahre kam schließlich das erste Snowskate auf den Markt.
Was genau zeichnet ein Snowskate aus?
Am einfachsten lässt sich ein Snowskate als Mischung aus Skate-/Longboard und Snowboard beschreiben. Allerdings weist ein solches Brett weder Rollen noch Bindungen auf. Das sind die wesentlichsten Unterschiede zu den Boards, die bei den prinzipiell mit dem Snowskaten vergleichbaren Sommer- und Wintersportarten zum Einsatz kommen. Heißt also, dass du bei einem Snowskate statt mit Rollen auf Kufen oder anderen Gleitflächen für Schnee dahinbraust und deine Füße nicht bombenfest auf dem Brett stehen, da es keine direkte Fixierung gibt.
Hier eine kurze Übersicht zu weiteren typischen Merkmalen eines Snowskates:
- Gummi- oder Neoprenoberfläche (statt rauem Longboard-Griptape; verhindert Vereisung durch Schnee)
- Unterseite mit längs verlaufenden Rillen („Channels“ genannt; ermöglichen Geradeausfahren und Lenken)
Darauf kommt es beim Snowskaten an
Das Fahren auf einem Snowskate erfordert vor allem eins: Geschicklichkeit. Du musst also kein Muskelprotz sein, um bei deinen Schneeabenteuern auf dem Brett cool auszusehen. Es geht in erster Linie darum, mit einer Menge Feingefühl die Balance halten zu können. Schließlich bist du nicht „angeschnallt“, wie es beim Snowboarden der Fall ist. Ein bisschen erinnert Snowskating auch ans Surfen, nur, dass du durch gefrorenes statt flüssiges Wasser düst.
Hinweis: Der Begriff „Düsen“ übertreibt es ein wenig. Ein Snowskate ist nämlich wesentlich kleiner als ein Snowboard, sodass du gemeinhin Geschwindigkeiten von maximal 15 bis 20 km/h erreichst (beim Snowboarden sind es durchschnittlich 60 km/h). Das macht das Fahren aber auch gemütlicher und risikoärmer, zumal du jederzeit abspringen kannst, wenn’s doch mal gefährlich wird. Damit sind wir auch schon mittendrin in den Vorteilen des Snowskatings…
Über die Vorteile des Snowskatings
Am Ende des Ratgebers möchten wir dir die herausragenden Vorzüge der relativ neuen Sportart prägnant zusammenfassen. Außerdem findest du in diesem Teil noch den einen oder anderen Tipp zur Ausrüstung.
Skaten endlich auch im Schnee genießen
Lange genug haben wir drauf rumgehackt, es sei aber trotzdem noch einmal betont: Besitzt du ein Snowskate, musst du in der Wintersaison nicht aufs Skaten verzichten. Gerade eingefleischten Skate- oder Longboardern wird die kühle Jahreszeit dadurch gleich viel sympathischer.
Snowskating ist nahezu überall möglich
Anders als mit einem Skate-, Long- oder Snowboard, die allesamt auf bestimmte Gefilde angewiesen sind, um zu funktionieren, bist du mit einem Snowskate diesbezüglich recht frei. So brauchst du beispielsweise keine steilen Abfahrten, sondern kannst dich auch im flachen Gelände austoben.
So gut wie keine Zusatzausrüstung erforderlich
Um mit einem Snowskate Spaß zu haben, benötigst du keine besonders umfangreiche Ausrüstung. Neben einem qualitativ hochwertigen Brett, das deinen Anforderungen entspricht, sind nur noch folgende Utensilien elementar:
- Schuhe mit grob profilierter Sohle für den richtigen Halt
- Rückenprotektor und Helm zu deiner eigenen Sicherheit
Die Kleidung bleibt dir überlassen. Achte nur darauf, dass sie dich ausreichend warm hält.
Fazit: Snowskater sind außergewöhnlich cool
Mit einem Snowskate bist du an Coolness kaum zu übertreffen. Wer dich beim Fahren und Tricksen beobachtet, macht garantiert große Augen. Es wirkt nämlich sehr beeindruckend, sich zu trauen, ohne Bindungen durch den Schnee zu gleiten. Dass Snowskating am Ende weitaus einfacher ist als gedacht, wissen nur die Aktiven. Sie dürfen das Geheimnis gerne für sich behalten und weiterhin die staunenden Blicke genießen…!
Weiterführende Links
Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/S-n-o-w-s-k-a-t-e
Portal: https://www.s-n-o-w-s-k-a-t-e.de/
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Hallo,
ist das Snowskate IceGrind Snow Division 9×32 für Erwachsene geeignet?
Meine Tochter skatet gerne und wünscht sich nun ein Snowskate.
VG Manuela
Hallo Manuela,
ja ist es, wenn sie auf einem Skateboard zurechtkommt passt der Snowskate auch für sie.
Beste Grüße