Dreamscape Snowboards von Decathlon

Snowboard-Ratgeber

Snowboarden ist ein Trendsport, der von seiner enormen Dynamik lebt. Das aber nicht nur auf der Piste, im Tiefschnee oder im Park. Auch der Markt verändert sich stetig. Neue Marken entstehen und setzen sich das Ziel, mehr Menschen aufs Board zu bringen, leistungsfähigere Produkte zu entwickeln und ganz nebenbei den Faktor Nachhaltigkeit nicht auszuklammern.

Eine dieser jungen und dynamischen Marken ist Dreamscape aus dem Hause Decathlon. Grund genug, dass ich Dreamscape und die breite Produktpalette vom Board bis zum Boot einmal genauer unter die Lupe nehmen. Mit von der Partie: Maike Grether – ihres Zeichens National Sport Leader Snowboard bei Decathlon – die mir einen exklusiven Einblick in die Welt von Dreamscape gewährt hat.

Von den Anfängen in den 90ern bis heute

In den 90er-Jahren kam das Snowboarden ganz groß auf. Der Markt wurde damals noch von spezialisierten Nischenherstellern beherrscht. Kein Wunder, dass auch Sportgrößen wie Decathlon ihren Teil vom Kuchen abhaben wollten. Tatsächlich liegen auch die Wurzeln von Dreamscape in den 90er-Jahren.

Schon damals hat der französische Sportartikelhersteller Decathlon damit begonnen, eigene Snowboard-Produkte zu entwerfen. Damals im Übrigen unter dem Dach der heutigen Bergsportmarke „Quechua“. Schon damals setzte man bei Decathlon auf die Zusammenarbeit mit echten Profis. Die ersten Boards entstanden immerhin in Zusammenarbeit mit der Olympiasiegerin und Snowboard-Weltmeisterin Karine Ruby.

Im Jahr 2006 entstand schließlich die Marke Wed’ze für Ski- und Snowboard-Artikel, die dem einen oder anderen von euch sicherlich bekannt ist. Die Gründung der Marke Dreamscape im Jahr 2020 ist nun die logische Konsequenz, des enormen Standings, das das Snowboarden mittlerweile genießt. Auch der Wunsch, sich noch stärker auf die Bedürfnisse von Snowboardern zu konzentrieren, steht hinter der Markenkreation.

Frage: Maike, woher kommt der Name Dreamscape?

Antwort: Der Markenname setzt sich aus zwei Wörtern zusammen. Es ist ein Mix aus „dream“ und „escape“ – also „Traum“ und „Flucht“. Mit diesem Namen unterstreiche Dreamscape die Faszination des Snowboardens durch die Sehnsucht nach der Flucht aus dem Alltag mitten hinein in die Natur. Gleichzeitig ist es auch der Name eines unserer „Kult“-Boards, dass wir seit 2011 in verschiedenen Designs im Sortiment haben.

Dreamscape – Eine Marke für jedermann

Die Markenkommunikation bei Dreamscape ist klar: Schon allein mit der Einordnung im preiswerten Segment signalisiert man, dass der Einstieg in eine der schönsten Sportarten der Welt nicht teuer sein muss. So verwundert es kaum, dass man seinen Wurzeln aus den 90ern nach wie vor die Stange hält.

Übergeordnetes Ziel von Dreamscape ist es, das Snowboarden für alle zugänglich zu machen, sodass alle Spaß auf dem Board haben können. Dass dieser Gedankens schon früh funktioniert hat, zeigt die Geschichte der Freeride World Championess Marion Haerty. Auch sie hat ihre ersten Bahnen auf einem Board von Dreamscape (ehemals Quechua) gezogen.

Günstig bedeutet bei Dreamscape garantiert nicht billig. Das wird bereits anhand des Slogans „seriously playful“ deutlich. Hier stehen die Freude und der Spaß am Snowboarden im Fokus. Gleichzeitig sorgt der hohe Aufwand, den Deamscape bei der Entwicklung von Boards und Snowboard-Equipment betreibt, dafür, dass die Produkte der Marke keinen Leistungswettbewerb scheuen müssen.

Wie Maike Grether anmerkt, gehört die ständige Herausforderung, immer bessere Produkte zu designen, fest zur Marken-DNA. Damit kannst auch du dich stets neuen Herausforderungen stellen und noch schönere Lines in den Pulverschnee ziehen.

Frage: Was macht die Snowboards von Dreamspace so besonders?

Antwort: Unser Ziel ist es, zu beweisen, dass gute Snowboards für jeden Geldbeutel erschwinglich sein können. Daher besteht die Besonderheit unserer Boards definitiv im Preis-Leistungs-Verhältnis. Unter dem Motto von Snowboardern für Snowboarder arbeiten wir jeden Tag daran, technisch hochwertige und nachhaltige Boards zu entwickeln, die nicht nur eine gute Performance in den Schnee bringen, sondern auch keinen Krater in den Geldbeutel reißen.

Dieses Ziel erreichen wir dadurch, dass wir schon bei der Produktion größten Wert auf Materialqualität, Langlebigkeit und strenge Qualitätskontrollen legen. Hinzu kommet der hohe Stellenwert fairer Arbeitsbedingungen für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Frankreich, China und Tunesien.

Entwickelt in den französischen Alpen

Seinen Ursprung hat jedes einzelne Board in Frankreich, wo sie entworfen und designet werden. Das alles geschieht in enger Zusammenarbeit mit einem Tester- und Entwicklerteam. Dieses ist direkt am Fuß der Alpen in Passy ansässig. Dort beschäftigt sich ein Team aus 15 erfahrenen Snowboarderinnen und Snowboardern mit der praktischen Erprobung aller Dreamscape-Produkte angefangen vom Board bis hin zum Boot.

Im Übrigen werden alle weiteren Ski- und Snowboard-Produkte (Brillen, Socken, Helme und Beanies) gleich nebenan getestet. Gleich um die Ecke befindet sich auch eine Experimentalwerkstatt, wo die Prototypen unserer Boards entstehen.

Auf die Frage, wie oft neue Boards, Shapes und Board-Versionen erscheinen, entgegnet Maike Grether: „Ein Board befindet sich durchschnittlich für vier Jahre in unserem Sortiment. Aber natürlich nur unter der Voraussetzung, dass unsere Kunden mit den Boards zufrieden sind.“

Genau das ist auch Teil des Markenkerns von Dreamscape, denn das Kundenfeedback steht für die Marke bei der Verbesserung bestehender und Entwicklung neuer Produkte an oberster Stelle. So landet etwa das Feedback aus dem Online-Shop direkt bei den Entwicklungsteams und Produktmanagern.

Ergänzt wird das Kundenfeedback durch direkte Beobachtungen von Pisten und Snowparks sowie von technischen Partnern von Dreamscape. Wenn du zu einem Board aus dem Hause Dreamscape greifst, kannst du dir also sicher sein, dass es hohen Ansprüchen genügt.

Frage: Wo werden die Boards von Dreamscape hergestellt?

Antwort: Die Serienherstellung der Dreamscape-Boards erfolgt schließlich bei der Firma Composite Tech Company Ltd. In China. Das ist aber nicht irgendein Unternehmen. Der Geschäftsführer ist niemand geringerer als der Franzose Bernard Gervasoni, der beispielsweise das erste Board des französischen Snowboard-Pioniers Regis Rolland hergestellt hat.

Know-how ist an unserem Produktionsstandort in Fernost damit mehr als genug vorhanden. Gleichzeitig arbeiten wir mit einem weiteren Produzenten in Tunesien zusammen. Diese Kooperation ist für uns besonders wichtig, da wir eine Produktionsstätte haben wollten, die deutlich näher bei unseren Kunden in Europa liegt.

Bei Dreamscape geht Probieren über Studieren

Wirklich erfolgreich sein kann nur, was auch ausgiebig getestet ist. Das gilt auch für die Produkte von Dreamscape. Und zwar nicht nur für die Kleidung, sondern vor allem für die Boards. Schon während des Entwicklungsprozesses gehört das kontinuierliche Testen der Prototypen zum Standardprocedere. So ist sichergestellt, dass das Verhalten des Boards beim Verkauf an den Endkunden optimal ist.

Dabei durchläuft jeder Prototyp aufeinander aufbauende Tests bezüglich Shape, Flex und Torsionssteifigkeit. Sind die Ergebnisse zufriedenstellend, lässt Dreamscape eine Vorserie herstellen, die in den Langzeittest geht. Das Besondere: Bei Dreamscape übernehmen das nicht irgendwelche anonymen Tester.

Häufig gehen die Boards für eine ganze Saison an eine normale Verleihstation, wo Normalsterbliche die Neuentwicklungen testen können. Auch so mancher Snowboard-Crack schnallt sich die brandneuen Bretter unter und gibt Dreamscape wertvolles Feedback für die Produktoptimierung. Und von genau diesem Know-how profitierst am Ende auch du.

Frage: Maike, werden bei der Konstruktion spezielle (nachhaltige) Materialien eingesetzt?

Antwort: Ganz klar, bei einer Freiluftsportart spielt das Thema Nachhaltigkeit eine besonders wichtige Rolle. Nichtsdestotrotz arbeiten wir bei der Board-Produktion derzeit noch nicht mit nachhaltigen bzw. recycelten Materialien. Aktuell arbeiten wir allerdings daran, den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte deutlich zu verbessern.

Dazu haben wir momentan mehrere Maßnahmen ins Auge gefasst. So etwa die Produktion erster Boards aus FSC-zertifiziertem Holz aus nachhaltigem Waldbau und Bio-Harzen. Gleichzeitig werkeln wir an einer Produktionsstätte in Europa, um die Transportwege und damit die Schadstoffemissionen weiter zu reduzieren.

Wenn alles gut geht, ist das schon 2021 der Fall. Noch wesentlich spannender ist aber das, was in unseren Forschungsabteilungen aktuell entwickelt wird: Es geht unter anderem um die Herstellung von Base und Kanten aus Recycling-Material und Topsheets aus Holz.

Attraktives Snowboard-Sortiment für Einsteiger

Zugegeben: Es gibt Marken, die haben ein deutlich breiteres Sortiment. Das überschaubare Sortiment ist aber gerade für Dreamscape ein wichtiger Teil des Erfolgsrezepts. Immerhin bedeutet die Konzentration auf vergleichsweise wenige Produkte, dass hier vielmehr Herzblut in das einzelne Produkt fließen kann. Zudem führen die Skaleneffekte durch die Produktion großer Stückzahlen zu einem günstigeren Preis für dich als Endverbraucher.

Generell unterteilt Dreamscape sein Sortiment in drei übersichtliche Kategorien: Die 100er-Serie für Einsteiger, die 500er-Serie für Fortgeschrittene und die 900er-Serie für die echten Snowboard-Cracks. In der 100er-Serie befinden sich mit dem Bullwhip 300 Evo für Männer und dem Damenmodell Serenity 100 zwei Boards in klassischer Form mit hervorragenden Stabilitätseigenschaften. Diese sind ideal ausbalanciert und optimal für ruhige Rides auf der Piste sowie einige Off-Track-Abenteuer geeignet. (70% Piste, 30% Off-Piste, 0% Park)

Auch Fortgeschrittene und Profis kommen auf ihre Kosten

In der 500er-Klasse dagegen finden sich bereits einige sportlichere Varianten, die etwas spielerischer und dynamischer ausfallen. Damit ist auch ein Abstecher in den Snowpark kein Problem. Dreamscape setzt im Bereich für Fortgeschrittene auf eine Dreiteilung in Boards für Freestyle, Piste/Freestyle sowie auf Allrounder. Allrounder wie das Park&Ride 500 sind u.a. mit mittlerer Torsion, directional Twintip mit Powderstance und einem Flex mit 6/10 die Alleskönner, die im Park sowie jenseits und diesseits der Piste zuhause sind.

Wer sportlich auf der Piste oder im Pulverschnee unterwegs sein möchte, greift zum Serenity 500 (Frauen) bzw. Allroad 500 (Männer). Hier liegt der Fokus ganz klar auf dem Auftrieb und optimalem Grip. Das sowohl im Ladys Design als auch im Men Design verfügbare Endzone 500 dagegen ist wie geschaffen für den Snowpark. Dank dem sehr toleranten Fahrverhalten, können mit diesen Boards sogar Einsteiger den Sprung über die ersten Kicker wagen.

Für echte Profis hält Dreamscape mit dem Bullwhip 700 ein Highend-Produkt zum günstigen Preis bereit. Allem voran ist die Fahrdynamik des Boards auf maximalen Auftrieb im Powder und dynamische Kantenwechsel ausgelegt. Damit macht es vor allem abseits der viel befahrenen Pisten eine hervorragende Figur. Unter dem Strich bietet Dreamscape also ebenso Boards für Profis, wie auch für Einsteiger, die gerade erst mit dem actionreichen Sport beginnen möchten.

Frage: Welche Dreamscape-Boards sind besonders erfolgreich – gibt es echte Evergreens?

Antwort: Ja, echte Evergreens gibt es. Allem voran steht das Bullwhip Dreamscape 700 für erfahrene Boarder. Das Board befindet sich immerhin schon seit 2011 in unserem Sortiment und gehört seither zu den Dauerbrennern. Ebenfalls besonders erfolgreich ist unser Allrounder, das Park&Ride 500. Gerade, wer alle Facetten des Bergs mag und sich nicht gleich für viel Geld mehrere Boards zulegen möchte, ist hier hervorragend bedient.

Snowboard-Kleidung von Dreamscape – Robust, Nachhaltig, Zeitlos

Attraktive Boards sind die eine Sache. Aber was nützt ein Board, wenn es an der richtigen Kleidung hapert? Auch hier springt Dreamscape mit seiner erprobten Markenphilosophie in die Bresche. Vor allem bei den Jacken und Hosen der Herren- und Damenkollektion steht die Kombination aus Preis-Leistung, Performance und Nachhaltigkeit ganz oben.

Insbesondere bei Jacken wie der SNB JKT 500 für Männer oder der SNB PA 500 Hose aus der Damenkollektion setzt der Hersteller auf dezente Farben und einen zeitlos urbanen Style. Das Ziel: Die Ausrüstung soll nicht aus modischen Gründen schon nach einer Saison ersetzt werden.

Eine weitere Besonderheit: Im Textilbereich arbeitet Dreamscape bereits mit nachhaltigen Materialien. Alle Jacken und Hosen etwa werden mit Hilfe des Spinnfärbungsverfahrens hergestellt und bestehen zumindest zum Teil aus recycelten Materialien.

Damit aber noch nicht genug. Im Sortiment der Marke finden sich auch einige clevere Innovationen, die du bei anderen Herstellern zumindest bisher noch nicht findest. Besonders prominent ist die SNB JKT 500 Protek 3EN1 Jacke – die erste laut Herstellerangaben jemals in Serie produzierte Snowboardjacke mit integriertem Rückenschutz.

Dreamscape bringt Kids aufs Board

Wer einmal gekonnt mit dem Snowboard umgehen möchte, der muss früh beginnen. Und das am besten gut ausgerüstet. Alle, die ihren Kids diesen Traum erfüllen möchten, treffen bei Dreamscape auf ein kleines, aber feines Kids-Sortiment.

Angefangen von Jacken und Hosen bis hin zu Boots und leicht zu handelnden Boards in verschiedenen Kindergrößen ist die Auswahl groß. Hinsichtlich der Qualitätsansprüche und Markengrundsätze fährt Dreamscape bei den Kleinen im Übrigen die gleiche Strategie wie bei den großen.

Hinzu kommt jedoch noch eine Besonderheit. Unter dem Namen „Come On Board Tour“ richtet Dreamscape regelmäßig Events in den Markenstores aus, um Kinder bereits früh für das Snowboarden zu begeistern ( In diesem Jahr 2020 findet die Tour ausschließlich in Frankreich statt ). Mitmachen können grundsätzlich alle Kinder zwischen 3 und 6 Jahren. Und das Beste: Die ganze Veranstaltung, im Rahmen derer die Kids sicher erste Snowboard-Techniken lernen, ist völlig kostenlos.

Weiterführende Links:

Bilder:

  • Alle Bilder wurden von Decathlon bereitgestellt.
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