Longboard Flex erklärt, Flex Tabelle, Felxstufen & Dein Gewicht

Longboard-Ratgeber

Das Wort „Flex“ leitet sich vom englischen Ausdruck „flexibility“ab, was soviel bedeutet wie „Elastizität“ bzw. „Biegsamkeit“. Es handelt sich dabei um die Durchbiegfähigkeit Deines Longboards. In Longboard der Longboard Garage findest Du Longboards in unterschiedlichen Flex Stufen.

Die Flex Stufe entscheiden darüber, wie weit das Deck, die Fläche des Boards, Richtung Boden gedrückt wird, wenn Du mit Deinem Longboard unterwegs bist. Abhängig vom eigenen Körpergewicht, Fahrstil und dem Einsatzgebiet des Longboards, musst du beim Kauf Deines Longboards den für Dich richtigen Flex auswählen. Welche Härtgrade es genau gibt, wird nun im Weiteren beschrieben.

Welche Flex Stufen beim Longboard gibt es?

Longboard Hersteller unterscheiden für gewöhnlich zwischen unterschiedlichen Flexstufen. Im Allgemeinen musst Du jedoch lediglich wissen, dass es Longboards mit einer weichen und solche mit einem harten Flex gibt. Welche Flexstufe genau die richtige für Dich ist, solltest Du beim Longboard-Kauf wissen denn diese hat enormen Einfluss auf das Fahrverhalten. Dieser Artikel soll Dir helfen den richtigen Flex für Dich zu finden. Da die von verschiedenen Herstellern angegebenen Flexstufen keine Einheitlichkeit haben, können hier nur exemplarisch ein paar Beispiele dargestellt werden:

Longboard Flex Tabelle

longboard-flex-flickr-Premsa-Ajuntament-de-Torrentleider gibt es immer noch keine Norm oder Einheit die festgelegt wurde so kann jede Longboard Marke ihre eignen Flexstufen vergeben. Deshalb ist es wichtig das du auf die Gewichtsangabe achtest die der Hersteller zu der Stufe angibt.

Loaded Boards Olson Hekmati Sick of Winter
Flex 1 (hart, bis 120kg) medium (bis 75kg) Flex 1 (weich, bis 60kg)
Flex 2 (mittel, bis 75-80kg) hart (bis 90kg) Flex 2 (hart, bis 90kg)
Flex 3 (weich, bis 65 kg)

Einsatzgebiete unterschiedlicher Flex-Härtegrade

Je mehr Du deinem Longboard beanspruchst , desto stärker wird der Flex durchgedrückt. Um zu entscheiden, welcher Flex für Dich der beste ist, musst Du also nicht nur auf Dein Gewicht achten, sondern auch auf das Einsatzgebiet Deines Boards und Deinen Fahrstil. Bist Du eher ein Typ fürs Cruisen und Carven, dann eignet sich für Dich ein weiches Board.

Dabei bist Du nämlich meist mit eher niedrigen Geschwindigkeiten unterwegs, weshalb das Deck nicht so Stiff sein muss, ein harter Flex also nicht notwendig ist.

Fürs Downhill und Freeriden solltest Du hingegen lieber zu einer Longboard Flex mit einem hohen Härtegrad greifen, da Du dabei üblicherweise sehr hohe Geschwindigkeiten erreichst und das Deck Deines Longboards hohen Belastungen ausgesetzt ist.. Ein harter Longboard Flex stellt dafür einen notwendigen Widerstand dar.

Konsequenz eines falschen Härtegrads

Die Wahl eines zu harten oder zu weichen Longboard Flex kann unangenehme Folgen für Dich als Fahrer haben. Ist der Flex nämlich zu weich, drückt sich das Deck bei einer zu hohen Belastung zu sehr durch und berührt den Boden. Das bremst das Longboard nicht nur ab, sondern beschädigt es auch langfristig.

Außerdem kann es dadurch zu Stürzen und schweren Verletzungen kommen, Ein zu harter Longboard Flex schmälert wiederum das Fahrgefühl bei niedrigen Geschwindigkeiten erheblich. Der Sinn eines weichen Härtegrads ist es nämlich, dass das Deck ein wenig federt und Du so ein paar interessante Moves ausführen kannst, die mit einem hohen Härtegrad nicht möglich wären.

Unterschiedliche Flex-Bauarten

Schon beim Longboard Bau dreht sich alles um die Härte des Longboard Flex, Unterschiedliche Bauweisen und Materialien sorgen dafür, dass sich die Flexstufe von Longboard zu Longboard unterscheidet. So befestigen einige der Hersteller an ihren Modellen eine zusätzliche Lage Holz, um den Flex steifer zu machen. Einige andere wiederum verwenden dafür Fiberglas oder Kohlenfaserverstärkung.

Empfehlungen für Anfänger und Fortgeschrittene: Warum du auf den Flex beim kaufen achten solltest

Longboard-flex-flickr-Jason-HowieDurch einen weichen Longboard Flex erhältst Du mehr Kontrolle beim Fahren. Das Deck gibt bei Bewegungen immer leicht nach, wodurch Du beispielsweise die Fahrtrichtung besser beeinflussen kannst. Aus diesem Grund sind Longboards mit weicher Flex für Anfänger besser geeignet. Du wirst schnell feststellen, wenn Du sowohl ein Board mit weicher als auch eines mit harter Flex zur Verfügung hast, dass erstgenanntes Fehler eher verzeiht. Sei Dir darüber im Klaren und entscheide Dich entsprechend Deiner Fahr-Fertigkeiten mit dem Longboard für das passende Modell.

Ein harter Longboard Flex ist hingegen besser für Fortgeschrittene geeignet und all diejenigen, die einen aggressiven Fahrstil bevorzugen. Bist Du also jemand, der sich zu einem Carving-, Sliding-, oder Pumping-Stil berufen fühlt, dann greif am besten zu einem harten Flex. Flip-Tricks zusammen mit Boneless Airs und Shovits lassen sich dann viel leichter ausführen.

Abschließend noch ein kurzer Rat:

Du solltest weder Deine Fähigkeiten über- noch unterschätzen. Bist Du also Anfänger, dann wähle Dein Longboard auch dementsprechend aus. Aber mach es Dir, solltest Du schon fortgeschrittene Fähigkeiten besitzen, mit dem Kauf eines Anfängerboards auch nicht zu leicht.

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Bushings die Lenkgummis haben großen Einfluß auf das Lenkverhalten.

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