Naish – aus Leidenschaft für Kiteboards, Windsurfboards und SUP-Boards

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Naish stellt Boards zum Kitesurfen, Windsurfen und Stand-Up-Paddling vor allem aus einem Grund her: der Liebe zu diesen Sportarten. Wer den Markennamen hört, denkt zunächst einmal an Robby Naish, das amerikanische „Surf-Wunderkind“ – und das mit Recht: Der mehrfache Windsurf- und Kitesurf-Weltmeister steckt mittendrin in dem Unternehmen, das mit die besten Bretter für die verschiedenen Wassersportvergnügungen fertigt.

In diesem Beitrag beschäftigen wir uns umfassend mit der spannenden Entwicklung der Firma Naish. Erfahre, was die Brand auszeichnet und weshalb du eigentlich immer eine gute Wahl triffst, wenn du dir ein Naish-Board kaufst.

Naish Logo am Strand von Hawaii

Um Robby Naish und seine Boards zu Beschreiben reiche ein paar Worte nicht.

Robert Staunton Naish, den wir alle als Robby Naish kennen- und mögen gelernt haben, wurde am 23. April 1963 in La Jolla geboren. Er wuchs in Kailua, einem Ort auf der hawaiianischen Insel O’ahu auf. Direkt am Meer wohnend, lag es schon einmal nicht fern, das Surfen anzugehen. Es gab aber noch einen zweiten Pusher: Vater Rick Naish, selbst begnadeter Surfer. Kurzum überrascht es wenig, dass Robby schon mit acht Jahren seine ersten Wellen ritt. Als Elfjähriger fing er überdies mit dem Windsurfen an.

Kaum zu glauben ist, dass Robby Naish 1973 – also mit gerade einmal 13 Jahren – auf den Bahamas Weltmeister im Windsurfen wurde. Nein nein, nicht in der Kinder- oder Jugendgruppe, sondern tatsächlich bei den „richtigen Männern“. Bis heute ist er damit jüngster Surf-Weltmeister aller Zeiten. Er bestätigte seinen Titel in den drei Folgejahren sowie von 1983 bis 1991 jedes Mal aufs Neue. Zudem sammelte der Ausnahmesportler noch mehrere Triumphe im Kitesurfen.

2001 beendete Robby Naish seine Karriere als professioneller Surfer. Er beschloss, sich mehr seiner Firma und seiner Familie zu widmen. Apropos: Der Surf-Superstar ist Vater zweier Töchter. Ab 2013 gab Robby Naish diverse Kurz-Comebacks, bei denen er trotz fortgeschrittenen Alters und langer Abstinenz von der Profi-Bühne noch gut mit der Konkurrenz mithalten konnte. Nach wie vor bewegt er sich gerne auf dem Wasser – um den Nachwuchs zu trainieren oder frische Trends im Surfsport aufzuspüren.

Insgesamt kann Robby Naish auf wahnsinnige 24 Weltmeistertitel zurückblicken. Sein gigantischer Erfolg beschränkt sich jedoch nicht auf das aktive Surfen. Seit vielen Jahren mischt er mit seiner Firma Naish auch das Surfsport-Business gehörig auf…

Die Geschichte von Naish

Im Folgenden erzählen wir dir, wann Naish gegründet und wie sich die Marke seither entwickelt hat. Eines vorweg: Es ist eine Geschichte purer Leidenschaft – und zwar für so ziemlich alle möglichen Varianten des Surfens.

Wie alles begann…

Rick Naish verehrte das Surfen dermaßen, dass er zuhause auf Hawaii selbst Boards designte und baute. Schon als Kids wurden die Brüder Robby und Randy Naish – auch Randy ist begeisterter Surfer – in die „Garagenproduktion“ eingebunden. Obwohl zu diesem Zeitpunkt von einer professionellen Herstellung keine Rede sein konnte, zeugten die resultierenden Bretter von enormem Potenzial. Beweis gefällig? Bittesehr: Robby gewann seine ersten Titel auf den handgemachten Boards des Vaters. Natürlich wurden anschließend bald andere Surfer und auch renommierte Hersteller auf dieses „Siegermaterial“ aufmerksam.

Aus der „Hobbywerkstatt“ wird ein Unternehmen

Einer dieser aufmerksam gewordenen Hersteller war Mistral windsurfing, eine bekannte Windsurf-Marke aus den Niederlanden. Die Firma sicherte sich die Dienste von Rick Naish, der fortan als freier Designer für das Unternehmen arbeitete. Parallel tüftelte die ganze Surferfamilie Naish eigene Geschäftsideen aus. Robby heimste außerdem einen Titel nach dem anderen ein, was die Nachfrage nach Naish-Boards logischerweise immer weiter steigen ließ. 1979 war es dann soweit: Die Produktion zog aus der (kleinen) heimischen Garage in eine (größere) Werkstatthalle um und firmierte zu Naish Hawaii Ltd.

Übrigens: Selbst die Dame in der Familie – Robbys und Randys Mutter Carol – widmete sich auf ihre Weise dem Surfsport. Während die Männer die Fertigung der Boards ankurbelten und kontinuierlich optimierten, kümmerte sie sich darum, sogenannte „Windsurfari“-Reisen nach Hawaii international zu vermarkten.

Eröffnung des Naish Retail Shops in Robbys Heimatort

Das Interesse an Naish-Produkten war unsagbar groß – und die Eröffnung des Naish Retail Shops in Kailua auf O’ahu im Jahr 1982 damit nur folgerichtig. Dort verkauften die Naishs nicht einzig die eigenen Boards (und T-Shirts), sondern auch hochwertige Windsurfartikel, die aus Europa importiert wurden.

Die Begegnung von Robby Naish und Andy Church

Robby Naish stieg zum absoluten Dominator des Windsurfsports auf. Dieser Erfolg machte ihn dann auch zu einem buchstäblich kostbaren Aushängeschild für Mistral windsurfing, also die Firma, für die Rick Naish Surfbretter designte. Im Rahmen seiner Aufenthalte bei Mistral traf Robby 1994 einen gewissen Andy Church, den Sport-Promotion-Direktor, und freundete sich mit ihm an.

Vier Jahre später bot Robby Naish dem neuen Kumpel an, auf die Insel Maui zu ziehen, um seine neu gegründete Firma Naish Sails tatkräftig zu unterstützen (Anmerkung: Die Gründung von Naish Sails ereignete sich zwischen 1994 und 1998.). Andy Church stimmte dem zu. Damals bestand Naish Sails aus gerade einmal vier Leuten: Robby Naish, Don Montague, Pete Cabrinha und Dan Kaseler.

Church wurde weit mehr als das fünfte Rad am Wagen. Sein Engagement war und ist in hohem Maße mitverantwortlich für den enormen Erfolg der Marke Naish.

Nach den Naish Sails die Naish Kites

Als das Kiteboarden in den 1990ern noch fest in den Kinderschuhen steckte und mehr belächelt als ernst genommen wurde, wollte Robby Naish es schon wissen: Als einer der ersten Surf-Profis tauschte er das Segel gegen den Schirm. Das spektakuläre Kitesurfen gefiel ihm auf Anhieb, es ermöglichte ihm neue Abenteuer auf dem Wasser.

Abgesehen davon, dass sich Robby auch in dieser Sportart diverse Male zum World Champion kürte, fing er auch an, mit seiner jungen Firma Bretter dafür anzufertigen. Mithilfe seines Entwicklungschefs Don Montague sicherte sich Robby Naish 1998 eine Lizenz vom französischen Brüderpaar Dominique und Bruno Legaignoux, das die aufblasbare Fronttube erfunden und zusammen mit Neil Pryde produziert hatte. Es handelte sich quasi um ein „Tauschgeschäft“, denn die Legaignouxs erhielten von Montague eine Design-Software, die eine raschere Entwicklung möglich machte. Somit profitierten beide Seiten von diesem Deal.

1999 verkaufte Naish die ersten aufblasbaren Naish Kites. Dies war dann auch die Geburtsstunde der gleichnamigen Marke.

Deutscher Start-Up-Wettbewerb als Sprungbrett Richtung Mega-Erfolg

Im Jahr 2000 wurde die Marke Naish Kites bei der sommerlichen ISPO München (ISPO = Internationale Fachmesse für Sportartikel und Sportmode) zum Overall Winner gekürt. Durch den Sieg beim Start-Up-Wettbewerb ISPO Brandnew zog die Brand das Interesse sowohl von Medien als auch von potenziellen Kunden noch stärker auf sich. Die ISPO diente Naish als Türöffner, zunächst für den deutschen und sehr bald auch den gesamten europäischen Markt.

In Anbetracht des Hypes, der um Naish Kites entstand, war die junge Firma gezwungen, ihre internen Strukturen neu zu gestalten. Es dauerte ungefähr ein Jahr, bis sich das Unternehmen reorganisiert hatte. Der Kraftakt sollte sich im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt machen: Von 2002 bis 2006 nahmen die Verkäufe und damit auch die Umsätze immer weiter zu. Naish Kites ging fortlaufend mit dem Trend. Das Kitesurfen veränderte sich – und Naish passte die Boards zügig und funktionsstark daran an.

Heute kann man sagen, dass Naish ganz klar großen Anteil daran hat, dass Kiteboarden inzwischen eine etablierte Breitensportart ist.

Naish als Pionier des Stand-Up-Paddlings

Robby Naishs grenzenlose Liebe zum Surfen (und Brettwassersport im Allgemeinen) ist einer der Hauptgründe dafür, dass sich in den letzten Jahren auch das Stand-Up-Paddeln zunehmend größeren Zuspruchs erfreut. Anfang der 2000er-Jahre beobachtete die Surf-Legende bei ihren Aufenthalten am Strand, wie hawaiianische Surflehrer auf langen, breiten Boards standen, um ihre wellenreitenden Schüler besser im Blick zu haben. Was folgte, kannst du dir denken: Robby Naish hatte eine geniale Idee und setzte sie um.

Das Surf-Imperium Naish

Langer Rede kurzer Sinn: Mittlerweile fertigt Naish Sails, Kites und SUP-Boards. Zudem findest du im Sortiment Ausrüstungselemente für das Foil-Boarding. Naish erzielt heute über 30 Millionen Dollar Umsatz pro Jahr. Die Marke ist zu einem echten Surf-Imperium gewachsen. Und ein Ende scheint nicht in Sicht. Wir dürfen gespannt sein, was uns die Brand in Zukunft noch so alles präsentieren wird.

Das macht Naish-Boards so einzigartig gut

Jedes einzelne Detail wird regelmäßig gecheckt, bewertet und bei Bedarf überarbeitet. Jedes Board ist sorgfältig konstruiert. Es soll nicht nur in ein paar Momenten glänzen, sondern überdauernd Freude bringen – Nachhaltigkeit und Lebensdauer stehen im Vordergrund.

Pure Leidenschaft für den Surfsport und das Talent der Verantwortlichen, innovativ zu entwickeln und zu realisieren, sind die entscheidenden Faktoren für die Genialität der Naish-Boards. Die Entwickler – allen voran Robby Naish – haben die Erfahrung und die Fähigkeiten, die Bretter so zu konzipieren, dass sie das Surfen auf ein neues Level heben. Außerdem verwendet das Unternehmen ausnahmslos Premium-Materialien.

Ob du Hobby- oder Profi-Surfer bist, das Reiten der wilden Wellen schon perfekt beherrschst oder deine ersten Versuche anstrebst: Bei Naish erwartet dich garantiert ein Board, das zu 100 Prozent geeignet ist. Damit du dir ein besseres Bild vom riesigen Sortiment machen kannst, stellen wir dir die Boards von Naish kurz vor.

Windsurf-Boards von Naish

Aktuell – wir schreiben das Jahr 2020 – hat Naish acht Windsurf-Boardtypen zu bieten:

  • Hover WS ( 125 | 145 )
  • Micro Hover 131
  • Hover Crossover ( 120 | 140 )
  • Assault  ( 75 | 85 | 95 | 105 )
  • Starship ( 85 | 95 | 105 | 115 )
  • Galaxy ( 125 | 145 )
  • Kailua ( 160 | 180 | 250 )
  • Windsurfer 229

Modell „Windsurfer“

Lassen wir den Letzten mal den Ersten sein: Das Modell „Windsurfer“ ist sozusagen für jedermann da. Es eignet sich für Einsteiger wie für Fortgeschrittene, für Jungspunde wie auch für „alte Eisen“, kurzum für alle Windsurfer, unabhängig von den Fähigkeiten. Das Board wird als zeitloses Brett definiert, das die Entwicklung des Windsurfens als Sportart repräsentiert und feiert – ideal auch für Nostalgiker.

Hover WS

Beim Hover WS begeistern die speziellen Outline-, Rocker- und Bottom-Formen, die für enorme Effizienz beim Surfen sorgen und so auch bei extrem leichtem Wind noch eine außerordentlich gute Performance abliefern.

Micro Hover

Willst du deine Surfkunst verbessern, ist das Micro Hover 131 definitiv ein passender Komplize. Das Board beeindruckt vor allem dadurch, dass es dir beim Surfen ein sehr direktes Gefühl gibt.

Hover Crossover

Wie der Name schon andeutet, ist das Hover Crossover gleich für mehrere Sportarten einsetzbar: Windsurfen, SUP-Surfen und Foil-Boarding.

Assault-Board

Das Assault-Board richtet sich an Wellenreiter, die mit ihrem Brett unter verschiedenen Bedingungen bestehen möchten. Es hebt schnell ab, überzeugt aber dennoch auch in Kurven. Ähnliche Merkmale charakterisieren das Starship-Board. Allerdings ist dieses insbesondere für Windsurfer gedacht, die es über die Maßen rasant mögen.

Galaxy-Board

Wer die klassischen Boards schon kennt, viel Erfahrung auf dem Wasser hat und nun beabsichtigt, beim Windsurfen in eine neue Welt einzutauchen, schaut sich am besten einmal das Galaxy-Board an. Das spezielle Naish-Modell eröffnet dir ein grenzenloses Surfpotenzial. Du kannst mit ihm Freeriden, Slalom fahren und Foiling genießen. Demgegenüber raten wir Einsteigern in den Windsurfsport dazu, ein Kailua zu wählen.

Kiteboards von Naish

Die Kiteboards aus dem Hause Naish werden wie üblich in Twin Tips und Directionals eingeteilt. Dabei sind die Twin Tips klar in der Überzahl.

Folgende Modelle gibt es:

  • Monarch
  • KL Pro
  • Stomp
  • Drive
  • Motion
  • Switch
  • Hero
  • Alana
  • Orbit

Für engagierte Freestyle-Kitesurfer ist das Monarch-Board die Top-Lösung. Es bietet dir explosiven Pop und sorgt für eine unübertroffene Freestyle-Performance. Durch die hochwertige Basaltkonstruktion und die 3D-Form ist das Brett in puncto Steifigkeit, Griffigkeit, Kontrolle und Haltbarkeit kaum zu schlagen.

Weitestgehend dieselben Key-Features hat auch das KL Pro, das sich an Big-Air-Spezialisten richtet. Mit diesem Brett springst du höher denn je. Bist du eher der All-Performance-Typ, ist Stomp der richtige Begleiter für dich.

Mit dem Drive-Board spricht Naish Fortgeschrittene und Profis an, die ein besonders leichtgewichtiges (Carbon sei Dank) und reaktionsschnelles Brett beherrschen wollen. Übrigens ist Drive an den Bestseller Motion angelehnt. Letzterer empfiehlt sich im Gegensatz zum fordernden „Driver“ aber nicht nur für fortgeschrittene Kiter, sondern ebenso für Einsteiger in den coolen Sport.

Apropos Einsteiger: Anfänger, die ein sanftes, fehlerverzeiendes Board suchen, sind mit dem Hero von Naish auf der sicheren Seite. Das All-around-Freeride-Brett beschert dir gleichmäßiges Surfen.

Die Ausführung Switch ist perfekt, wenn du zwei Boards in einem willst. Sie zeichnet sich durch das spezielle, asymmetrische Design aus und verfügt über einen fantastischen Allround-Shape, mit dem du unter den verschiedensten Bedingungen viel Freude hast.

Für Damen offeriert Naish das Alana-Kiteboard, dessen Shape und Flex so gestaltet sind, dass es auch bei geringerem Fahrergewicht (Frauen wiegen in der Regel weniger als Männer) super reagiert.

Und dann gibt es noch das Orbit-Board, das für alle Kiter vorgesehen ist, die auch bei leichtestem Wind auf dem Wasser was reißen möchten.

An Directionals stehen dir diese Ausführungen zur Wahl:

  • Global
  • Skater
  • Go-To
  • Alaia

Hardcore-Wave-Kitern legen wir das Global-Board ans Herz. Es begegnet den wilden Wellen mit einem genialen Mix aus Tempo und Kontrolle. Etwas breiter als das Global ist das Go-To-Modell designt. Dadurch zeigt es auch bei schwierigsten Verhältnissen eine tadellose Leistung.

Bist du hauptsächlich auf verwegene Tricks unter verschiedenen Bedingungen (sprich Flachwasser oder Wellen) aus, schau dir einfach mal das Skater-Brett an. Für Leichtwind-Freeriding ist das Alaia-Board sehr gut geeignet. Dieses Modell fasziniert überdies mit seinem klassischen Holzlook, der dich zurück in die Zeit versetzt, zu der das Surfen auf Hawaii einst seinen Anfang nahm.

Naish ist sehr breit auf gestellt im SUP Markt

Für den SUP-Sport scheint die Marke Naish super geeignet zu sein – das beweisen die guten Erfolge der Naish Teams bei internationalen SUP Cups wie dem Paddle Imua 2015, der dem Naish Team den ersten Platz bescherte, dem OluKai Ho’olaule’a 2015 oder dem Denmark National SUP Race Championship.

Naish eine alt alteingesessene Surfmarke bringt Ihre Know How jetzt auch in den Stand Up Paddling Sport.Naish – eine leidenschaftsgeprägte Surfingmarke – Naish Surfing

Naish kann im Dschungel der Surf Produkthersteller als ausgesprochen ideologisch ausgerichtetes Unternehmen gelten, denn die Marke geht auf eine echte hawaiianische Surferfamilie zurück. Rick und Carol Naish waren in den 60er und vor allem den 70er Jahren in der Surferszene Kaliforniens und auf Hawaii bekannte Koryphäen, gewannen nationale Wettkämpfe im Surfen und führten natürlich auch ihre vier Kinder Randy, Robby, Christine und Rolly an den Stränden Kaliforniens und Hawaiis an das Wellenreiten heran.

Nach ersten selbstentworfenen und –hergestellten Boards in der Familiengarage geriet Rick Naish durch den Marketingdirektor der Windsurfingmarke Mistral an einen Designervertrag für neue Boardmodelle – der Beginn einer langen Erfolgsgeschichte, in der die Naish-Familie das Produktsortiment rund ums Surfen stetig ausgeweitet und verbessert hat. Für all diejenigen, die ihre Leidenschaft für hohe Wellen, gleiten, springen, fallen, für Sonne, Wind und Meer teilen.

Für jeden Surfer das richtige Board

Egal, ob Du gerade im Begriff bist, von der Euphorie des elektrisierenden Surfsports ergriffen zu werden oder ob Du schon länger erfolgreich in der Surferszene unterwegs bist und schon weißt, worauf es beim Surfen oder Paddling ankommt: Die Marke Naish steht für alles, was mit Surfing zu tun hat: Das Naish Produktsortiment ist aufgeteilt in die Kategorien Segelsurfing, Kitesurfing und Boardsurfing und bietet für alle Surfingversionen das entsprechende Zubehör von Segeln, Kites, Takelagen, Gurten und natürlich den Boards. Bezüglich des SUP, des Stand Up Paddling, das derzeit einen enormen konjunkturellen Aufschwung erfährt und sich steigender Beliebtheit erfreut, bietet Naish eine ganze Palette an Boardarten und Ausrüstung.

Naish Stand Up PaddlingAllein bei den Boards gibt es rund 9 eigene Serien, die auf bestimmte Umgebungsumstände, auf die körperlichen Eigenschaften des Surfers oder sein Surfniveau abgestimmt sind. So gibt es beispielsweise das Board Odysseus, das in seinen zwei Ausführungen besonders für Einsteiger zum Lernen konzipiert und besonders leicht zu manövrieren ist. Für SUP-Surfer mit mehr Erfahrung gibt es die Air Series mit Boards, die auf Schnelligkeit, Wendigkeit und Stabilität ausgerichtet sind und verschiedene Extrafunktionen zur Kontrolle des Surfereignisses bereithalten. Bei der Serie Javelin handelt es sich um spezielle Bretter für ambitionierte, professionelle Surfer und für Wettkämpfe ausgestattet.

Die Serie Alana hält Boards exklusiv für Frauen bereit in besonders breiter Ausführung und ausgesprochen guter Manövrierbarkeit. Mit dieser breiten Palette an spezifischen Boards zeigt Naish seine eindrucksvolle und passionierte Erfahrung mit allem, was das Surfing ausmacht.

SUP – Die Trendsportart Stand Up Paddling

Worauf es beim aktuell wiederentdeckten SUP – dem Stand Up Paddling – ankommt, ist in erster Linie Spaß! Gleichzeitig ist es ein äußerst effektives Ganzkörpertraining, bei dem Du auf dem Board mit Beinen und Oberkörper das Gleichgewicht halten und dabei kräftig mit den Paddeln rudern musst. Das ist der Grund, weshalb das SUP einen derartigen Beliebtheitsaufschwung sowohl bei erfahrenen Wassersportlern, neugierigen Laien und auch bei den Promis erlebt. Für das SUP hält Naish einige All-around cruising-Serien bereit mit Boards für den praktisch universellen Einsatz und vor allem auch für ungeübte, aber spaßbereite Einsteigerpaddler. Bei den Air Series gibt es beispielsweise den Glide Air 12‘0“, der insbesondere auf Stabilität, einfache Manövrierbarkeit durch sanftes Gleiten und den Einsatz auch in flachem Wasser ausgerichtet ist.

Einsatzbereiche für Naish SUP-Boards

Flachwasser, Wildwasser, große oder lieber kleine Wellen – was Dir auch vorschwebt, es gibt Dein passendes Board. Für unerfahrene Paddler, die sich ihre Lieblings-Variante des Surfens noch erproben wollen, eignen sich All-around Bretter, für erfahrene Beachboys und –girls, die ihren Schlupfwinkel oder ihr Spezialgebiet schon entdeckt haben, gibt es spezielle Bretter für die entsprechenden Gewässerarten.

Die Boards der Serie Naish Crossover Air sind aufblasbare Modelle und dank ihrer robusten, dickwandigen Konstruktion und der bei einzelnen Boards eingesetzten Dropstitch Technologie gut geeignet für unterschiedliche Wasser und vielseitig einsetzbar. Vor allem für Neulinge, die sich an die breite Vielfalt der verschiedenen SUP-Varianten noch herantasten, um den persönlichen Favoriten für sich herauszufinden, sind diese All-around Bretter prima geeignet und auch nicht allzu kostenaufwendig. Mit einem All-around Board kannst Du sowohl in Übungsbecken, als auch in Seen oder an der Mittelmeer- oder Nordseeküste bei moderatem Wellengang jede Menge Spaß haben. Das Crossover 11‘0 ist für Einsteiger und Aufsteiger gedacht und erlaubt den Einsatz sowohl in Wildwasser, im Flachwasser und für’s Wellenreiten.

Mit speziell auf das Flachwasserpaddling ausgerichteten Boards ist eher kein Adrenalin-Surfen angesagt. Dafür kannst Du damit richtig meditative Paddeltouren durch die Natur unternehmen. Wer es eher schwungvoller mag und das Strandfeeling nicht missen möchte, ist mit einem Wave Stand UP Paddling Board besser bedient. Hierfür sind die festen Boards aufgrund des nötigen Haltes gegen die seitlich wirkenden Wasserkräfte den aufblasbaren (Inflatables) vorzuziehen. Auch im Wildwasser kannst Du SUP betreiben und mit dem Board die wildesten Stromschnellen bewältigen. Hier ist Dir der Adrenalinkick sicher – allerdings solltest Du hier auf ein aufblasbares Board setzen, um Dir zwischen Steinen und Untiefen bestmögliche Flexibilität zu garantieren.

SUP-Boards von Naish

Die SUP-Boards von Naish sind wiederum in mehrere Arten unterteilt:

  • All-around SUP Boards
  • Touring SUP Boards
  • Race SUP Boards
  • Inflatable SUP Boards
  • Surf SUP Boards
  • Foilboards

Suchst du nach einem Allround-Board, mit dem du auf nahezu jedem Gewässer solide performen und/oder dich langsam an die große, weite Welt des Stand-Up-Paddlings herantasten kannst, triffst du beispielsweise mit dem Mana eine gute Wahl. Das Brett ist extrem kompakt und stabil.

Ebenfalls zu den All-around SUP Boards gehört das Nalu. Es zeichnet sich in erster Linie durch seinen klassischen Longboard-Shape aus, mit dem du Flachwasser ebenso gut meisterst wie kleinere Wellen.

Du bist eine Frau, die SUP liebt und praktizieren will? Dann schau dich bei den Alana-Boards um. Diese Bretter sind verhältnismäßig breit und dadurch top zu manövrieren. Diesbezüglich sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Alana-Ausführungen farblich auf die Wünsche vieler Damen Rücksicht nehmen (ein bisschen Pink-Lila ist dabei…).

Für die Abenteurer unter den Stand-Up-Paddlern hält Naish das Touring-Board bereit. Dieses ist perfekt zum Cruisen, Erkunden und für Fitness-Junkies. Das Brett bietet dir hervorragende Stabilität und ermöglicht müheloses Gleiten.

Du bist ein recht erfahrener Paddler, der sich mal im Race-SUP ausprobieren möchte? Dafür hat Naish die Boards Javelin und Maliko im Sortiment. Während Javelin bei komfortablen Verhältnissen (Flachwasser, Leichtwind) ausreichend ist, solltest du für anspruchsvollere Geschwindigkeits-Action auf ein Maliko setzen. Es funktioniert unter sämtlichen Wasserbedingungen.

An wahre SUP-Experten: Wer sich der Herausforderung SUP-Surfing stellen mag und ein passendes Board dafür braucht, ist mit dem Hokua von Naish bestens beraten. Dieses stylische SUP-Board kommt mit jeder Welle exzellent zurecht – mt der langsamen und sanften sowie der schnellen und kraftvollen. Willst du beim SUP-Surfen ans Limit gehen, also alles rausholen und entsprechend aggressiv fahren, solltest du dich für eines der lässigen Mad-Dog-Boards entscheiden.

Um mit einem Brett sowohl SUP als auch Foiling ausüben zu können, ist das Hover SUP optimal geeignet.

Hinweis: Viele der Hardboards von Naish sind alternativ als iSUP (Inflatable SUP-Board) erhältlich. Zwar können die aufblasbaren Bretter in puncto Steifigkeit nicht ganz mit den „echten“ Ausführungen mithalten – das ist bei Naish nicht anders als bei anderen Marken. Jedoch kannst du davon ausgehen, dass die Inflatables prinzipiell ähnliche Eigenschaften mitbringen wie ihre hölzernen Geschwister.

Tipp: Alle Details zu den vorgestellten Windsurf-, Kite- und SUP-Boards entnimmst du den zahlreichen Websites von Naish. Für jede Brettsportart gibt es eine eigene Page – und sämtliche Bretter haben eine spezifische Unterseite mit Bild, Beschreibung und Video. Anschauen lohnt sich!

Grandiose Materialien für Surfspaß der Extraklasse

Noch was Grundsätzliches zu den Naish-Boards: Die 2020er-Modelle greifen im Großen und Ganzen die altbekannten und nach wie vor sehr beliebten Board-Typen auf, etwa Hover, Nalu, Alana et cetera. Was uns bei der Analyse auffällt: Naish arbeitet fieberhaft daran, die Bretter zunehmend kompakter zu gestalten, ohne dabei in Sachen Stabilität nachzulassen. Das klappt ziemlich gut, vor allem natürlich dank der durch und durch hochwertigen Materialien, die der Hersteller nutzt.

Bei den meisten Brettern kommt ein CNC-gefräster Holz- oder EPS-Kern zum Einsatz. Typisch ist auch ein ultrasteifes Fiberglas-Deck – in Kombination mit einem 3D-EVA-Deckpad, das den Komfort erhöhen soll. Erwähnenswert finden wir darüber hinaus die sogenannte Drop-Stitch-Konstruktion (kurz und knapp zusammengefasst: Bei diesem System sind Tausende von Fäden im Boardkern verankert). Diese macht die Bretter zum einen leichtgewichtig und zum anderen langlebig.

Outro: Ein paar Worte von Vollblutsurfer Robby Naish

„Measured in seconds shooting through an epic barrel; in minutes shaved off your fastest downwinder; or in the hours taken to finally pull off that next big trick-no matter how diverse, how thrilling, or how fleeting, each significant experience comes down to one unforgettable moment. It’s those moments, coupled with the lasting feeling that lingers long after the moments have passed, that we all live for. Whatever the purpose, whatever the condition, we’re compelled to make memories on the water. (…) Whatever the reason, whatever the impulse, wherever the water takes you: This is your moment. Make it extraordinary.“

* Quelle: https://www.naishsurfing.com/about/

Mit dieser Aussage von Robby Naish beenden wir unseren Artikel. In diesem Sinne…: Such dir ein zu deinen Voraussetzungen und Ansprüchen passendes Naish-Board und genieß jeden einzelnen Moment, den du mit ihm auf dem Wasser verbringst!

Warum Naish? – Erfolgsstorys

Natürlich gibt es auch andere Hersteller, die Dich mit Deinem persönlichen Board zusammenbringen können. Auf dem Wellenreitermarkt gibt es einige namenhafte Anbieter für Boards und Surfingzubehör, wie beispielsweise den australischen Hersteller Chilli, der ebenso wie Naish auf eine Geschichte persönlicher Leidenschaft des Gründers für den Surfsport zurückgeht und sich im Laufe der letzten Jahrzehnte einen exzellenten Ruf in Sachen Boardqualität und Kundenservice erarbeitet hat.

Die kalifornische Marke Stewart kann als Marktführer der leistungsorientierten Longboards bezeichnet werden – wer besonders raffinierte und leichtgewichtige Boards schätzt, liegt sicher mit der Marke Torq richtig: Die Boards dieser Marke zeichnen sich durch ausgetüftelte technologische Innovationen aus mit dem Ziel, ein optimales Zusammenspiel aus effektiver Funktionalität und geringem Gewicht zu erzielen. Eine clevere und kostengünstigere Variante für Einsteiger ist auch ein Madrid Longboard der Pool/Street Serien. Die kalifornische Marke entwickelte sich ursprünglich für die Surfbrettherstellung, bevor der Gründer Jerry Madrid zur Produktion der Street Longboards überging. Tu es wie Lester Kasai, Skateboardprofi und Weltumsurfer, der mit dem nach ihm benannten Madrid Longboard Lester Kasai auch das Wasser bewältigte…

Weiterführende Links:

Herstellerseite: https://www.naishsurfing.com/

Bilder:

Beitragsbild: Bill Reynolds
Strand mit Logo: Foto von Maria Isabella Bernotti von Pexels

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