Sup Kurse und Touren, Flachwasserpaddeleien und Kursangeboten

SUP Ratgeber

SUP – von hohen Wellen, Flachwasserpaddeleien und Kursangeboten

Bedenkt man, dass Historiker im Stand-Up-Paddleboarden den Ursprung des Wellenreitens sehen, dann ist es umso erstaunlicher, dass das SUPen als neu und als die am schnellsten wachsende Wassersportart der letzten Jahrzehnte deklariert wird. Und doch liegen die Gründe für diesen Trend klar auf der Hand: Das Stehpaddeln benötigt nicht viel um dem Paddler ein Surffeeling zu vermitteln.

Mit einem tauglichen Brett ( SUP ), einem auf die Größe des Surfers abgestimmten Paddel und ein Gewässer sind die Grundbedingungen für das Stand Up Paddleboarden gegeben. Das eher unter dem Begriff Surfen bekannte Wellenreiten hingegen, ist i.d.R. an Küstenregionen mit entsprechendem Wellenaufkommen gebunden und auch das Windsurfen, das in gewisser Hinsicht auch ohne Wellen funktionieren könnte, benötigt zumindest eine ordentliche Portion Wind.

Der Traum vom Surfen wird also plötzlich auch für Trockendocker real, die weit entfernt von Wind und Küstengebieten leben, aber Kanäle, Flüsse oder kleine Binnengewässer in greifbarer Nähe haben. Darüber hinaus ist es wesentlich einfacher zu erlernen und schlägt erfolgreich in der Fitness-Branche ein, für die die Kombination aus Bewegung und Spaß, die außerdem noch an der frischen Luft, ein gefundenes Fressen ist.

SUP als Leistungssport

In der SUP-Szene sind mittlerweile zahlreiche Wettkämpfe in unterschiedlichen Disziplinen zu finden. Von internationalen World-Cup-Veranstaltungen bis hin zu Landesverbandsmeisterschaften und Breitensportveranstaltungen. Sowohl für den Profi als auch für den Freizeit-Paddler wird hier etwas geboten.

Zu den wohl bekanntesten Disziplinen gehören die Long-Distance-Rennen und hier sollte auf jeden Fall das Molokai2Oahu-Race ( www.molokai2oahu.com ) genannt werden. Über eine Strecke von 32 Meilen paddeln die Kontrahenten von der hawaiianischen Insel Molokai über den Chanel of Bones bis nach Oahu. Das sogenannte Downwinder-Rennen ermöglicht dank hoher Dünungswellen die Überbrückung dieser beachtlichen Distanz.

Weitere Disziplinen sind bspw. Sprint-Contests, das Wave Stand Up Surfing oder auch diverse River-Wettkämpfe, von denen in den nächsten Jahren noch mehr zu erwarten sein wird.

Wie starte ich ins SUP-Thema?

So plumb es sich anhören mag: Am Besten mit Hilfe des vielfältigen Kurs-Angebotes. Aufgrund der zu Beginn des Artikels beschriebenen Leichtigkeit des Sports stellt ihr euch nun vielleicht die Frage: Wenn ich nichts weiter als ein SUP, ein Paddel und ein bisschen Wasser benötige, warum sollte ich dann einen Kurs besuchen?

Aber es gibt in der Tat viele Gründe die dafür sprechen, zu Beginn einen Kurs zu besuchen.

Zunächst einmal haben die Veranstalter von SUP-Kursen eine enorme Bandbreite an Brettern und Paddeln vor Ort. Inflatables, Race-Boards, Bretter die eher für Flüsse oder Wellen gebaut sind, usw. Hier erhaltet ihr eine umfassende Beratung darüber, welches Board zum einen für eure Interessen und Einsatzbereiche am besten geeignet ist und was ihr hinsichtlich Körpergröße und Gewicht beachten müsst, auch das Paddel betreffend. Geht ihr hingegen einfach los und ersteigert bei ebay das nächstbeste Brett und stellt euch auf den See um die Ecke, kann euch mit dem falschen Equipment schnell der Spaß an der Sache wieder vergehen.

Trainer kennen die Gewässer auf denen sie unterrichten und können euch eine Menge über eventuelle Gefahren erzählen. Oft müssen sich SUPer außerdem die Gewässer mit anderen Wassersportlern teilen. Für diese Aufeinandertreffen gibt es Regeln, ähnlich denen im Straßenverkehr und nirgendwo könnt ihr diese besser erlernen, als in einem qualifizierten SUP-Kurs.

Die richtige Paddeltechnik ist ein weiterer Faktor, der für den Unterricht durch einen Trainer spricht. Ein Profi wird euch auch zeigen, wie ihr Verletzungen vorbeugen könnt und wie ihr euch in gefährlichen Situation, die gerade beim Surfen auf dem offenen Meer nicht zu unterschätzen sind, richtig verhaltet.

Auch im Umgang mit dem Equipment werdet ihr geschult. Dadurch lernt ihr das eigene Material richtig zu handhaben und habt so länger was von eurem neuen Freizeitvergnügen.

Fazit

Als Langbrettliebhaber sollte man das SUPen einfach mal ausprobiert haben. Ein Mehr an Spaß zu Beginn garantieren euch die vielfältigen Kurs-Angebote.

4.4/5 - (5 votes)
Stand up Paddling im Allgäu
Sicherheit beim Stand Up Paddling – SUP Safety Tools im Überblick

Finde noch mehr spanende Brettsport Beiträge.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.